Google investiert erneut in erneuerbare Energien. Mit 200 Millionen Dollar fördert es einen Windpark in Texas, der 161 Megawatt Strom liefern soll – genug für den Bedarf von rund 60.000 Haushalten.
Die Anlage namens „The Spinning Spur“ (etwa „Der Sporn, der sich dreht“) findet sich etwa 50 Kilometer von Amarillo entfernt, in Oldham Country, einer besonders windreichen Region in Texas. Als Grund für die Förderung nennt Google nicht etwa ein Rechenzentrum in der Region, es ist vielmehr an den zu erwartenden Gewinnen interessiert, wie es in einem Blogeintrag schreibt: „Wir suchen nach Projekten wie Spinning Spur, weil sie nicht nur für mehr verfügbare erneuerbare Energie sorgen und die lokale Wirtschaft stärken, sondern auch kluge Investitionen sind: Sie bieten in Relation zum Risiko attraktive Konditionen und ermöglichen uns, unsere Investitionen breit zu streuen.“
Die von Google in erneuerbare Energien gesteckte Summe steigt somit auf über eine Milliarde Dollar. Seit Jahresbeginn 2010 wurden allein zehn Ökostrom-Projekte mit einer kombinierten Kapazität von 2 Gigawatt gefördert.
Googles eigene Rechenzentren laufen Greenpeace zufolge zu 39,4 Prozent mit Ökostrom (Stand April 2012). Die Umweltschutzorganisation sieht Google vor allem wegen seiner deutlichen Positionierung zugunsten erneuerbarer Energien in einer Vorbildrolle.
Die bislang größte Einzelinvestition in diesem Bereich tätigte der Internetkonzern Mitte 2011. Damals stellte er 280 Millionen Dollar bereit, um die Installation privater Hausdach-Solaranlagen zu finanzieren. Für das Projekt kooperierte Google mit SolarCity, das ein Leasing-Modell anbietet, durch das die Vorlaufkosten für Photovoltaikanlagen deutlich sinken. Kunden können wählen, ob sie die von SolarCity installierte Anlage kaufen oder mieten.
Google investiert sein Geld aber nicht nur in den USA. Ebenfalls im April 2011 kündigte es an, für 3,5 Millionen Euro 49 Prozent an einem Solarpark in Brandenburg an der Havel von Finanzinvestor Capital Stage zu übernehmen.
[mit Material von Heather Clancy, ZDNet.com]
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