Hewlett-Packard hat seine Chefin Meg Whitman im vergangenen Jahr mit insgesamt 15,4 Millionen Dollar entlohnt. Das eigentliche Gehalt macht zwar nur einen symbolischen Dollar aus, dafür erhielt Whitman aber einen leistungsbezogenen Bonus von 1,7 Millionen Dollar sowie Aktienoptionen im Gesamtwert von über 13 Millionen Dollar. Das berichtet Reuters unter Berufung auf Börsenunterlagen.
Die Bonuszahlung stehe im Einklang mit HPs „Pay for Results„-Plan, merkt AllThingsD an. Dieser berücksichtigt Leistungswerte wie Umsatz, Free Cashflow und das Erreichen von Zielvereinbarungen.
Whitman hatte im September 2011 die Nachfolge von Léo Apotheker als HP-CEO angetreten. Seitdem versuchte die ehemalige Ebay-Chefin mit verschiedenen Strategieansätzen, das schlingernde Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Dazu zählte auch die Streichung von 29.000 Stellen bis 2014.
Zum Zeitpunkt ihres Amtsantritts hatte HP mit vielen Problemen zu kämpfen, von einem Bespitzelungsskandal über gefeuerte CEOs bis hin zu überteuerten Akquisitionen. In der Folge hagelte es Kritik. Es wurden sogar Rufe nach einer Aufspaltung des Unternehmens laut und in der Presse galten Whitmans Tage als gezählt.
Bei der Präsentation von HPs Bilanz für das vierte Quartal im November 2012 sprach Whitman von einer „Rückkehr zu alter Größe“, die auf großartigen Produkten basiere. Gegenüber Businessweek erklärte sie vergangene Woche, sie beantworte Fragen nach dem Zeitplan für die Kertwende damit, dass sie für die Sanierung von HP „fünf Jahre“ benötige. „Einigen Leuten missfällt diese Antwort.“
[mit Material von Edward Moyer, News.com]
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