Microsoft hat nach Schätzungen des UBS-Analysten Brent Thill im vierten Quartal 2012 nur eine Million Surface RT abgesetzt. Damit korrigierte er seine frühere Prognose deutlich nach unten. Zuvor war Thill von zwei Millionen verkauften Windows-Tablets ausgegangen.
In seinem Bericht nennt der Analyst auch zwei Gründe für die geringen Verkaufszahlen: die Konkurrenz zu Apples iPad und der eingeschränkte Vertrieb. Anfänglich bot Redmond das Gerät nur in seinem Onlineshop sowie in den USA, Kanada und Puerto Rico in seinen Ladengeschäften an. Erst seit Mitte Dezember ist das Tablet auch bei Elektronikmärkten in den Vereinigten Staaten und Australien erhältlich.
Eine ähnlich pessimistische Analyse hatte Anfang des Monats Rhoda Alexander von IHS iSuppli vorgelegt. Sie schätzte, dass zwischen Oktober und Dezember 1,3 Millionen Surface RT einen Käufer fanden. „Ich wäre überrascht, wenn es deutlich mehr wären“, sagte die Analystin im Gespräch mit News.com.
Im Juli 2012 hatte Microsoft-CEO Steve Ballmer das Ziel ausgegeben, 2013 mehrere Millionen Surface zu verkaufen. Allerdings hat der Softwarekonzern bisher nicht durchblicken lassen, wie viele Tablets seit der Markteinführung im Oktober tatsächlich ausgeliefert wurden.
An Microsofts Surface Pro, das noch diesen Monat in den Handel kommt, stellt Thill höhere Erwartungen. Im Gegensatz zum Surface RT ist das Pro ein vollwertiges Windows-8-Tablet, auf dem Nutzer alle Desktop-Anwendungen ausführen können. Zudem bietet es mehr Rechenleistung und Funktionen als das Surface RT.
Thill zufolge ist das Surface Pro vor allem für den Enterprise-Nutzer eine „vielversprechende“ Alternative zum iPad. Bis zum Ende seines laufenden Geschäftsjahrs 2013 im Juni werde Microsoft 2,5 Millionen Surface Pro verkaufen. Im Fiskaljahr 2014 sollen es sogar 8 Millionen Stück werden.
Gerüchten zufolge wird Microsoft in diesem Jahr nicht nur den Vertrieb seiner Surface-Tablets ausweiten, sondern auch die Produktpalette. Laut PC-World kommen 2013 drei neue Varianten mit Bildschirmgrößen von 8,6, 11,6 und 14,6 Zoll in den Handel. Das „Mini“-Modell soll wie das Surface RT auf einem ARM-Prozessor basieren. Bei den beiden größeren Varianten sollen x86-Prozessoren von AMD beziehungsweise Intel zum Einsatz kommen.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…