Google hat zwei Programmierwettbewerbe rund um seine Brille Google Glass angekündigt. Sie dauern jeweils zwei Tage; Veranstaltungsorte sind New York und San Francisco. Teilnehmen können diejenigen, die die Entwicklerversion von Google Glass für 1500 Dollar vorbestellt hatten.
Der Event in San Francisco macht am 28. und 29. Januar den Anfang. Eine Veranstaltung in New York folgt am 1. und 2. Februar. Google verspricht „einen frühen Blick auf Google Glass“ und „Nutzung eines solchen Geräts vor Ort“.
Die Brille mit Titan-Gestell hatte Google auf seiner Hausmesse I/O im Juni 2012 angekündigt. Laut der Demo kann sie Audio und Video abspielen, verfügt über einen Kompass und einen Beschleunigungssensor. Die Bedienung des Prototypen erfolgte per Kopfbewegung.
Die auf Android basierenden Brillen sind so leicht wie übliche Sonnenschutzbrillen. Sie verfügen seitlich über ein Touchpanel und oben über einen Button, mit dem sich Fotos und Videoaufnahmen auslösen lassen. Ein transparentes Display oberhalb des regulären Sichtfelds kann Informationen einblenden, ohne Sicht und Augenkontakt zu beeinträchtigen.
Kürzlich hatte der Projektleiter Babak Parviz gesagt, man probiere immer wieder neue Ideen aus. Derzeit liege der Schwerpunkt der Arbeit auf den Eingabemethoden für die Augmented-Reality-Brille. Neben dem Touchpad experimentiere man auch mit Sprachbefehlen. Wichtige Merkmale, die das Glass-Team anstrebe, seien außerdem eine Telefonfunktion und ausreichend Akkulaufzeit für einen ganzen Tag.
Einen Termin für die Auslieferung der Entwicklerversion hat Google bisher nicht angekündigt. Sie soll aber definitiv in diesem Jahr kommen – Parviz zufolge sogar „möglichst früh“. Für die Allgemeinheit wird das Gerät voraussichtlich nicht vor 2014 zu kaufen sein.
Andere Firmen arbeiten an ähnlichen Lösungen. Apple hat sich beispielsweise ein Patent für ein Google-Glass-ähnliches Gerät gesichert. Auch Olympus hat eine Augmented-Brille vorgestellt. Und von Oakley gibt es bereits eine Skibrille zu kaufen, die Daten zu Geschwindigkeit, Temperatur und dergleichen einblendet.
[mit Material von Dara Kerr, News.com]
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