Youtube möchte sich angeblich stärker an der Musikvideo-Website Vevo beteiligen. Das berichtet der zum Wall Street Journal gehörende Blog All Things D. Sollte sich dies bestätigen, würde Youtube seine Entwicklung hin zum Anbieter professionell produzierter Inhalte fortsetzen.
Der Google-Tochter Youtube gehört jetzt schon ein kleiner Anteil an Vevo. Sie hat auch an der Entwicklung des Vevo-Backends mitgearbeitet. Jetzt will sie bis zu 35 Millionen Dollar an den Musikvideodienst überweisen, wie Quellen von All Things D berichten.
Comscores Zahlen vom Mai 2012 zufolge war Vevo in den USA der drittbeliebteste Videodienst. 49,5 Millionen Besucher schauten zu diesem Zeitpunkt pro Monat vorbei. Nummer eins war natürlich Google mit 157,7 Besuchern, die überwiegend Youtube aufsuchten. Yahoo konnte den zweiten Platz belegen.
Eine erhöhte Beteiligung von Youtube an Vevo würde vermutlich bedeuten, dass die auf diesem Portal angebotenen Musikvideos auch langfristig kostenlos angesehen werden können. Googles Strategie basiert bekanntlich auf – möglichst personalisierter – Werbung.
Für deutsche Interessenten dürfte sich durch eine engere Verbindung zwischen beiden Videoportalen fürs Erste wenig ändern. Vevo ist hierzulande nicht zu empfangen. Und wer Vevos Channel auf Youtube besucht, bekommt ebenfalls nur Sperrhinweise zu sehen.
Vevo war in den USA 2009 an den Start gegangen. Es folgten Großbritannien, Australien, Neuseeland und Brasilien. Die Nutzer in diesen Ländern können auf einen Katalog von 50.000 Musikstücken und 4500 Musikvideos zugreifen. Seit November ist der Dienst auch in Frankreich, Italien und Spanien verfügbar – und somit insgesamt in zehn Ländern weltweit.
[mit Material von Dara Kerr, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Anwendung der Technologie im B2C-Umfeld steigt von 19 auf 28 Prozent. Kamerafilter und Spiele sind…
ISG-Studie: Globale Systemintegratoren zunehmend unter Wettbewerbsdruck. Zahlreiche Fusionen mit Hilfe von Private-Equity-Kapital.
Eine Anfälligkeit erlaubt eine Remotecodeausführung innerhalb der Sandbox von Chrome. Betroffen sind Chrome 131 und…
Ohne Rechteausweitung ist eine Remotecodeausführung möglich. Betroffen sind alle unterstützten Android-Versionen inklusive Android 15.
Sie erlauben unter Umständen das Einschleusen und Ausführen von Schadcode aus der Ferne. Neu ist…
Das Ergebnis bleibt hinter den Erwartungen von Analysten zurück. Offenbar belasten fallende Preise für Speicherchips…