Google hat einen Patentantrag auf eine „Lasertastatur“ eingereicht. Unter der Nummer 20.130.016.070 beschreibt er „Methoden und Systeme für ein virtuelles Eingabegerät„. Er bezieht sich ausdrücklich auf die Brille Google Glass, die dieses Jahr zumindest für Entwickler in Serie geht.

Ein Laserprojektor könnte demnach in einen der Bügel des Brillengestells integriert werden. Von dort würde er eine virtuelle Tastatur auf den Arm oder die Hand des Anwenders projizieren. Die Eingabe soll über die ohnehin in Glass verbaute Kamera erkannt werden.

Das von Unwired View entdeckte Patent unterscheidet auch zwischen Antippen virtueller Tasten und Gesten mit der Hand, die ebenfalls für eine Steuerung genutzt werden können.

Die Eingabemethoden sind derzeit ein Schwerpunkt der Entwicklung von Google Glass. Kürzlich hatte Projektleiter Babak Parviz gesagt, man probiere immer wieder neue Ideen aus. Neben dem seitlich montierten Touchpad experimentiere man auch mit Sprachbefehlen. Durch den Patentantrag wird nun eine weitere Idee öffentlich.

Wie konkret Google eine Implementierung der Technik erwägt, ist – wie meist bei Patentanträgen – schwer zu sagen. Die Koppelung an ein so interessantes neues Konzept wie den Brillencomputer hat jedenfalls besonderen Reiz.

Die Brille mit Titan-Gestell hatte Google auf seiner Hausmesse I/O im Juni 2012 angekündigt. Laut der Demo kann sie Audio und Video abspielen, verfügt über einen Kompass und einen Beschleunigungssensor. Die Bedienung des Prototypen erfolgte per Kopfbewegung.

Anwender könnten durch Tastatureingaben, aber auch durch Handgesten mit Google Glass kommunizieren (Bild: USPTO).

[mit Material von Casey Newton, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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