Beta von OpenSuse 12.3 mit Linux-Kernel 3.7 und KDE SC 4.10 verfügbar

Die OpenSuse-Macher haben eine Beta von Version 12.3 ihrer Linux-Distribution (Codename Mantis) veröffentlicht. Das Test-Release steht ab sofort als DVD-Image und Live-CD für 32- und 64-Bit-Systeme zum kostenlosen Download bereit. Die Final wird laut aktuellem Zeitplan im März erscheinen.

Wie üblich haben die Entwickler zahlreiche Komponenten auf den neuesten Stand gebracht. Als Linux-Kernel kommt Version 3.7.1 zum Einsatz, der einige Verbesserungen gegenüber der aktuell in OpenSuse 12.2 verwendeten Version 3.4 mitbringt. Sie betreffen etwa das Dateisystem, Netzwerkfunktionen und Sicherheit.

Neben der Standard-Desktopumgebung KDE SC in der Release-Candidate-Version 4.10 enthält die OpenSuse-DVD auch Gnome 3.6.2 und die aktuellen Versionen von XFCE sowie LXDE als Alternativen. Letztere eignet sich auch für den Einsatz auf älteren oder schwach ausgestatteten Computern.

Der standardmäßig unter XFCE verwendete Dateimanager Thunar bietet jetzt Tab-Support, eine verbesserte Handhabung von Lesezeichen, eine optimierte Benutzeroberfläche und eine Abfrage des freien Speicherplatzes vor dem Start eines Kopiervorgangs. Auch die Performance wurde erhöht. Der auf Version 1.1 aktualisierte Dateimanager PCMan, der Teil von LXDE ist, liefert ebenfalls einige neue Funktionen. Zugleich soll er schneller und stabiler arbeiten.

Neu in OpenSuse 12.3 Beta ist Unterstützung für die Fenstermanager awesome und Sawfish. Als Standard-Browser enthält die jüngste Distribution Firefox 18. LibreOffice liegt in Version 3.6.x vor. Ein Wechsel auf das aktuell vorbereitete LibreOffice 4.0 ist bis zum Release der Final nicht geplant, es soll aber passende Pakete geben, wie es in der Ankündigung der Beta heißt.

Für den 7. und 28. Februar sind noch zwei Release Candidates von OpenSuse 12.3 geplant. Heute und morgen findet in Nürnberg ein „Polish Hackaton“ statt, bei dem letzte Fehler behoben und einige Funktionen aufpoliert werden sollen. Interessenten, die nicht vor Ort sein können, haben die Möglichkeit, der Veranstaltung via Google Hangout beizuwohnen.

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ZDNet.de Redaktion

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