Intel wird angeblich kurz vor dem Start der Computex 2013 eine Pressekonferenz abhalten, auf der es seine nächste Prozessorgeneration Haswell vorstellen will. Das berichtet das taiwanische Branchenportal Digitimes unter Berufung auf Quellen aus der PC-Branche.
Die offizielle Vorstellung der Ivy-Bridge-Nachfolger ist demnach für den 2. Juni geplant. Erste Systeme mit den nach wie vor im 22-Nanometer-Verfahren gefertigten Chips sollen auf der Messe in Taipeh zu sehen sein, die vom 4. bis 8. Juni stattfindet.
Die Nachricht passt zu im Dezember aufgetauchten Gerüchten, laut denen Intel seinen Partnern untersagt hat, die vierte Core-Generation vor dem 2. Juni 2013 zu bewerben oder gar zu verkaufen. Auch Details zu den neuen CPUs sind bereits durchgesickert.
Das Flaggschiff der Reihe wird demnach der Core i7-4770K sein. Der Quad-Core-Chip taktet mit 3,5 GHz. Im Turbo-Modus erreicht er 3,9 GHz, wobei die Leistungsaufnahme mit 85 Watt TDP angegeben ist. Das Einstiegsmodell Core i5-4330S mit ebenfalls vier Kernen ist hingegen nur 2,7 GHz schnell (Turbo-Boost 3,2 GHz) und unterstützt kein Hyperthreading.
Allen Haswell-Prozessoren gemeinsam sind 2 MByte Cache pro Kern und Unterstützung von DDR3-RAM mit bis zu 1600 MHz. Darüber hinaus führt Intel offenbar den neuen Sockel LGA 1150 ein, der den derzeit verwendeten Sockel LGA 1155/H2 ersetzen soll. Entsprechende Motherboards benötigen den Chipsatz „Lynx Point“. Angeblich kommen die Haswell-Prozessoren auch mit einem überarbeiteten Grafikchip namens HD 4600. Dieser soll über einen Zweikanal-Speicherkontroller verfügen und eine dynamische Taktrate von bis zu 1250 MHz erreichen.
Laut Digitimes geht Intel davon aus, dass die neue CPU-Plattform 14 bis 16 Prozent seiner Prozessorverkäufe im dritten Quartal ausmachen wird. Zusammen mit einer erwarteten erhöhten Nachfrage nach Windows 8 soll sie dann auch zur Erholung des PC-Markts beitragen.
Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas hatte Intel Anfang Januar bereits ein Designkonzept für ein Ultrabook mit Haswell-Prozessor vorgestellt. Dabei handelte es sich um ein Convertible-Modell mit abnehmbaren Touch-Display, das sich dadurch sowohl als Notebook als auch als Tablet nutzen lässt. In solchen Hybridgeräten sieht Intel-CEO Paul Otellini die Zukunft des – derzeit schwächelnden – PC-Markts, wie er vergangene Woche anlässlich der Vorstellung der jüngsten Quartalszahlen betonte.
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