IBM hat seine Bilanz für das vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2012 vorgelegt. Demnach stieg der GAAP-Nettogewinn im Schlussquartal gegenüber dem Vorjahr um 6,3 Prozent auf 5,83 Milliarden Dollar. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich um 11 Prozent auf 5,13 Dollar. Nach Non-GAAP lag er bei 5,39 Dollar. Der Umsatz war mit 29,3 Milliarden Dollar leicht rückläufig (minus 0,6 Prozent).
Mit den vorgelegten Kennzahlen erfüllte oder übertraf IBM die Prognosen der Wall Street. Analysten waren für das vierte Quartal von 5,25 Dollar Non-GAAP-Aktiengewinn und 29,08 Milliarden Dollar Umsatz ausgegangen. Nach Bekanntgabe der Bilanz zog der Kurs der IBM-Aktie nach Börsenschluss in New York um rund 4 Prozent auf etwa 204 Dollar an.
Alles in allem hat IBM die weltweit rückläufigen IT-Ausgaben gut verkraftet. Mit Software setzte es insgesmat 7,9 Milliarden Dollar um, was einem Plus von 3,5 Prozent entspricht. Alle anderen Bereiche verzeichneten allerdings ein Minus. Die weltweiten Service-Umsätze schrumpften um 1,6 Prozent auf 10,3 Milliarden Dollar. Die Einnahmen mit Business Services gingen um 3,2 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar zurück. Das Hardware-Geschäft büßte lediglich 0,7 Prozent ein und trug 5,8 Milliarden Dollar zum Gesamtumsatz bei. Positiv beeinflusst wurde es von den System-z-Mainframe-Verkäufen.
„Unsere Hardware-Neuvorstellungen haben im vierten Quartal wirklich überzeugt. Unser neuer Mainframe stieß auf große Akzeptanz und der Umsatz mit System z stieg im Jahresvergleich um 56 Prozent, so dass wir von einem sehr erfolgreichen Start sprechen können – nicht nur in den großen Märkten, sondern auch in den aufstrebenden, in denen wir ein Plus von 65 Prozent verbucht haben“, kommentierte IBMs Finanzchef Mark Loughridge die Zahlen. Ein beträchtliches Wachstum habe man auch mit Mainframe Speciality Engines erzielt, angeführt von Linux. Dabei handelt es sich um für bestimmte Workloads angepasste Prozessoren.
Im Gesamtjahr 2012 erwirtschaftete IBM einen GAAP-Nettogewinn von 16,6 Milliarden Dollar, 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Der operative Profit stieg um 8 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar. Pro Aktie erzielte Big Blue 14,37 Dollar Gewinn (plus 10 Prozent). Es war das zehnte Jahr in Folge mit einer zweistelligen Wachstumsrate beim Aktiengewinn. Der Umsatz schrumpfte hingegen um 2,3 Prozent auf 104,5 Milliarden Dollar.
Für das Gesamtjahr 2013 erwartet IBM einen Aktiengewinn von mindestens 15,53 Dollar nach GAAP und von 16,70 Dollar nach Non-GAAP. Die Wall Street rechnet mit 16,63 Dollar je Anteilsschein.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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