Nokia will seine 41-Megapixel-Kameratechnik PureView noch dieses Jahr in ein Windows-Phone integrieren. The Verge zufolge wird das Smartphone derzeit unter dem Namen EOS entwickelt. Dies hätten Quellen bei Nokia ausgeplaudert, heißt es.
Die Website will auch erfahren haben, dass das Modell EOS – dann unter anderem Namen – in den USA über AT&T verkauft werden soll. Vor allem aber steckt es angeblich in einem Aluminiumgehäuse, während Nokia doch sonst Polykarbonat verwendet. Nokia wollte sich gegenüber News.com nicht zu „Medienspekulationen“ äußern.
Die ursprüngliche PureView-Kamera mit 41 Megapixeln hatte Nokia in seinem Symbian-Modell mit der Nummer 808 verbaut. Im CNET-Test von vergangenem Jahr war von einer „exzellenten“ Kamera die Rede, die „den Maßstab verschiebt“. Das Gerät stelle auch Foto-Freaks zufrieden.
Ein zweites Modell mit dieser Technik ließ Nokia dann aber nicht folgen. Stattdessen verwässerte es den Begriff PureView, indem es auch die Bildstabilisierung des Lumia 920 mit diesem Label versah. Übrigens schreibt The Verge, auch das 920 werde im Lauf des Jahres mit Aluminiumgehäuse erscheinen.
Fest steht, dass Fotografie ein wesentlicher Bestandteil von Nokias Smartphone-Strategie für die nächsten Monate ist. Dies hat nämlich Nokias Executive Vice President Chris Weber diesen Monat am Rande der Messe CES Journalisten mitgeteilt. Hardwareseitig verbessere man die Sensoren und verbaue lichtempfindlichere Linsensysteme. Auf der Softwareseite arbeite man daran, die Algorithmen zu optimieren, um klare, helle Bilder zu erhalten.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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