VMware hat 30 Millionen Dollar in den IT-Automatisierungsspezialisten Puppet Labs investiert. Die beiden Firmen verbinden damit auch eine Kooperation: VMware bringt Virtualisierungs- und Cloudtechniken mit ein, während es die Software von Puppet Labs in seine Infrastruktur für Public und Private Cloud integriert.
Gemeinsam werden die beiden Firmen außerdem Management-Lösungen für IT-Umgebungen mit Angeboten mehrerer Cloud-Player entwickeln und vertreiben. Unter anderem werden Amazon Web Services und Open Stack unterstützt werden.
Puppet Labs‘ Lösungen ermöglichen es, Server und Infrastruktur sowohl vor Ort als auch On-Demand an aktuelle Bedürfnisse anzupassen. Gründer und CEO Luke Kanies betont jetzt in einem Blogeintrag, die „große Stärke“ des Unternehmens seien „Cloud, DevOps und Consumerization of IT“ – mit der Implikation, hier Lücken im Angebot von VMware füllen zu können.
Kanies führt aus: „Unser gemeinsames Ziel ist es, IT-Unternehmen besser bei der Verwaltung und Automatisierung ihrer Infrastruktur zu unterstützen. Moderne IT-Infrastrukturen sind größer denn je, während unsere Kunden schneller agieren müssen als je zuvor, während sie unveränderte Standards hinsichtlich Sicherheit, Compliance und Verfügbarkeit einzuhalten verpflichtet sind. Virtualisierung und Cloudtechniken – etwa die von VMware – haben genau solche Möglichkeiten geschaffen, und Automatisierungssoftware wie die von Puppet ist nun erforderlich, um sie voll auszuschöpfen.“
Für VMware hat sich Vizepräsident und General Manager Ramin Sayar zu Wort gemeldet. Im Fokus der Partnerschaft stehen ihm zufolge durch Software definierte Rechenzentren. Dafür sei der „deklarative, modellbasierte Ansatz“ von Puppet Labs hervorragend geeignet. Die Kooperation komme daher beiden Firmen zugute.
Im Herbst 2011 hatte sich VMware gemeinsam mit Cisco und Google schon an der dritten Finanzierungsrunde von Puppet Labs beteiligt. Damals flossen insgesamt vergleichsweise bescheidene 8,5 Millionen Dollar.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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