Logitech hat nach einem aus seiner Sicht „enttäuschenden“ dritten Fiskalquartal angekündigt, aus dem Geschäft mit Fernbedienungen auszusteigen. Die dafür zuständige Harmony-Sparte soll verkauft werden.
Laut der heute veröffentlichten Bilanz hat der Schweizer Peripheriegeräte-Herstellers im dritten Geschäftsquartal einen Nettoverlust von 195 Millionen Dollar hinnehmen müssen. Operativ steht ein Minus von 180 Millionen Dollar zu Buche. Im Vergleichszeitraum des Vorjahrs verzeichnete man noch 55 beziehungsweise 70 Millionen Euro Gewinn. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 615 Millionen Dollar.
„Wie wir bereits zum Start des dritten Quartals erklärt haben, war der weiterhin schwache weltweite PC-Markt der Hauptgrund für unser enttäuschendes Q3-Ergebnis“, sagte Logitech-CEO Bracken P. Darrell. „Diese Ergebnisse sind inakzeptabel, und wir ergreifen in Folge meiner Strategieprüfung entscheidende Maßnahmen.“
In Zukunft will sich das Unternehmen mehr auf mobiles Computing, insbesondere Zubehör für Tablets und Smartphones konzentrieren. In diesem Bereich verzeichnete Logitech im dritten Fiskalquartal sowohl bei Umsatz als auch bei Verkäufen ein Plus von 119 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei den Fernbedienungen gingen die Einnahmen hingegen um 24 Prozent und die Absatzzahlen um 55 Prozent zurück.
Darrell zufolge hat Logitech mehrere Produktkategorien identifiziert, die nicht mehr in die künftige Konzernstrategie passen. „In der Folge haben wir den Verkaufsprozess für unsere Sparten Fernbedienungen sowie Digitale Videosicherheit initiiert und planen, weitere nicht strategische Produkte wie Lautsprecher-Docks und Spielkonsolenzubehör bis Ende des Kalenderjahres 2013 einzustellen“, so der CEO.
Logitech hatte die Harmony-Produktlinie 2004 übernommen, als es das Privatunternehmen Intrigue Technologies of Canada für 29 Millionen Dollar in bar kaufte.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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