Twitter übernimmt Crash-Analyse-Dienst für Apps

Twitter hat den Crash-Analyse-Dienst Crashlytics aufgekauft. Das teilt dieser per Blogbeitrag mit, ohne aber einen Preis zu nennen. Mit der bei Twitter üblichen Wendung heißt es wörtlich, Crashlytics habe sich „dem Schwarm angeschlossen“. Twitter bestätigt dies per Tweet.

Das Werkzeug von Crashlytics, das Berichte über Abstürze erstellt, steckt bereits in einigen iOS-Apps, darunter Twitters Vine, aber auch Expedia, Groupon, Kayak, TaskRabbit, Waze und Yelp. Den Erfindern zufolge füllt es eine wichtige Lücke: „Da auf der Welt hunderte Millionen Geräte eingesetzt werden, war es für Entwickler unmöglich geworden, jedes Szenario zu testen und jeden Bug vor Veröffentlichung abzufangen. Schlimmer, wenn Probleme auftauchten, war es oft schwierig, die Wurzel zu finden. App-Entwickler hatten kaum Erkenntnisse, was eigentlich passiert war, und mussten Probleme aufgrund vager Anwenderberichte diagnostizieren.“

Aus diesem Grund habe man vor etwa einem Jahr Crashlytics gestartet, heißt es. Das Tool melde dem Entwickler genau, welche Codezeile den Absturz verursacht habe, was eine Behebung deutlich erleichtere. Die Lösung sei sowohl leichtgewichtig als auch mächtig.

Nach Angaben von Crashlytics nutzen Tausende App-Entwickler das Werkzeug – vom Hobbyprojekt bis zu professionellen Angeboten. Eine Android-Version steht angeblich kurz vor dem Start. Die Grundfunktionen sind kostenlos.

[mit Material von Daniel Terdiman, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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