Apple hat die maximale Speicherkapazität des iPad erhöht. Ab 5. Februar ist das iPad 4 auch mit 128 GByte verfügbar, wie der Hersteller heute mitteilt.
Der US-Preis beträgt 799 Dollar für die Version mit WLAN. Inklusive Mobilfunkmodul kostet die neue maximale Ausbaustufe des Tablets mit iOS 929 Dollar. Europreise für Deutschland wurden noch nicht genannt, bisher entsprachen sie beim iPad 4 aber exakt den Dollarpreisen. Unverändert ist die übrige Ausstattung mit 9,7-Zoll-Retina-Display, FaceTime-HD-Kamera und einem A6X-Prozessor, den Apple selbst auf Basis der ARM-Architektur entwickelt hat.
Apple hofft, mit der großen Speicherkapazität vor allem Geschäftskunden anzusprechen. In der Pressemitteilung heißt es, wer 3D-CAD-Dateien, Röntgenaufnahmen, Filmsegmente, Musiktracks, komplette Projektunterlagen, Schulungsvideos oder Bedienhandbücher auf dem Tablet ablege, werde über mehr Speicher froh sein. Apple konnte sich in den letzten ein, zwei Jahren zunehmend in Firmen etablieren, wenn auch mangels geeigneter Verwaltungssoftware nicht immer zur Freude der IT-Abteilungen.
Als Testimonial zitiert Apple den CAD-Hersteller AutoCAD, der auf dem iPad mit einer App namens AutoCAD WD präsent ist, sowie WaveMachine Labs, von dem eine Musikschnittsoftware fürs iPad stammt. Auch GamePlan, das professionelle Football-Teams mit einer Software für Spielzüge ausstattet, lobt die neue Version als wichtigen Schritt.
Die neue Konfiguration hatte sich schon vorab als Gerücht verbreitet. Allerdings glaubten einige Branchenbeobachter, ein zusätzliches iPad-Modell fernab jeder groß angelegten Bühnenpräsentation widerspreche Apples Produktphilosophie. Außerdem biete es seine iOS-Produkte immer nur mit drei Speicherausbaustufen an. Mit der jetzigen Aktualisierung unterstreicht Apple, dass sich iPad-Konfigurationen genau wie die von Macbooks auch routinemäßig ändern können. Das iPad ist weiter auch mit 16, 32 und 64 GByte lieferbar.
[mit Material von Roger Cheng, News.com]
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