Seagate hat seine Bilanz (PDF) für das zweite Fiskalquartal 2013 (bis 28. Dezember 2012) vorgelegt. Demnach verbuchte der Festplattenhersteller gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs ein Umsatzplus, während der Nettogewinn zurückging.
Die Einnahmen stiegen nach GAAP von 3,2 auf 3,67 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn schrumpfte von 563 auf 492 Millionen Dollar. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich hingegen leicht von 1,32 auf 1,33 Dollar.
Zwischen Oktober und Dezember lieferte Seagate 58,2 Millionen Festplatten aus. Bei Enterprise-Modellen legte es im Jahresvergleich um 14 Prozent oder 7,3 Millionen Einheiten zu. Die Zahl der verkauften Festplatten für Desktops und Notebooks stieg um 20 Prozent auf 39,2 Millionen. Insgesamt erreichte Seagate nach eigenen Angaben einen Marktanteil von 43 Prozent.
„Seagate hat sich in einer Umgebung gut behauptet, in der die vorausgesagte Kundennachfrage eine Herausforderung darstellt“, kommentierte Steve Luczo, Chairman, Präsident und CEO von Seagate, das Ergebnis. „Mit Blick nach vorne werden wir unser Geschäft weiter konservativ an die Nachfrage anpassen, uns auf Profitabilität konzentrieren und effektiv in die Marktführerschaft bei Storage in den Bereichen Mobile, Cloud und Open Source investieren.“
Einen Mehrwert für die Anteilseigner zu schaffen, habe weiterhin höchste Priorität, ergänzte Luczo. In der ersten Hälfte des Fiskalquartals habe man 95 Prozent des operativen Cashflow in Form von Aktienrückkäufen und Dividenden an die Aktionäre zurückgegeben. Der Aufsichtsrat hatte zuletzt einer erhöhten Quartalsdividende von 0,38 Dollar je Aktie zugestimmt, die bereits am 28. Dezember ausgezahlt wurde statt im Märzquartal 2013.
Die Anleger zeigten sich von den Dividenden-Versprechungen wenig beeindruckt. Wahrscheinlich aufgrund der sinkenden Gewinne brach der Kurs der Seagate-Aktie nach Bekanntgabe der Quartalszahlen an der New Yorker Wall Street um rund 8 Prozent ein. Gegen 16.30 Uhr stand er bei 34,42 Dollar.
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