Apple hat die App des Bilderdiensts 500px nach einer Überarbeitung wieder zum App Store für iOS zugelassen. Sie enthält jetzt unter anderem einen Button namens „Report“ (Melden“), mit dem Anwender auf Aktfotos („Adult Content“), auf pornografische Aufnahmen („Offensive“) und auch auf Spam hinweisen können. Außerdem klassifiziert Apple das Programm als „freigegeben ab 17 Jahren“.
Die App war nach 16 Monaten Präsenz im App Store vergangene Woche plötzlich verbannt worden. Ein besonders strenger Apple-Kontrolleur schien entdeckt zu haben, dass sich damit auch Aktfotos abrufen lassen – schließlich sind in 500px zahlreiche professionelle Fotografen vertreten. Dies sei ein Verstoß gegen das Pornografie-Verbot, teilte Apple mit. Außerdem habe es Beschwerden wegen Kinderpornografie gegeben.
Pornografie ist auch bei 500px unerwünscht. Darauf weist jetzt noch einmal COO Evgeny Tchebotarev in einem Blogbeitrag hin. „Wenn wir Inhalte finden, die gegen unsere Nutzungsbedingungen verstoßen, entfernen wir sie sofort und blockieren alle Bilder des betroffenen Anwenders. Unsere Nutzungsbedingungen regeln das klar und deutlich.“
Tchebotarev ergänzte gegenüber The Verge, um den Report-Button habe Apple gebeten. Außerdem habe man auf dessen Wunsch die Suche nach zweideutigen Schlüsselwörtern erschwert. Die Standardsuche schließe außerdem weiterhin Aktfotos aus, was aber schon zuvor der Fall war.
Apple musste im Fall 500px auch Kritik einstecken, hatte es doch Twitters Kurzvideo-App Vine bedenkenlos zur „Empfehlung der Redaktion“ im App Store gemacht, obwohl darin eben auch Pornovideos zu finden waren – ganz ohne künstlerischen Anspruch. Seither hat Vine allerdings seine Vorkehrungen gegen Pornografie verschärft.
[mit Material von Donna Tam, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…