Eine Google-Initiative macht 15.000 Exemplare des Mini-PCs Raspberry Pi für britische Schüler verfügbar. Das hat Chairman Eric Schmidt auf einer Veranstaltung des Chesterton Community College in Cambridge angekündigt, wo er und Pi-Erfinder Eben Upton einen Programmierkurs abhielten.
„Wir hoffen, dass unsere Partnerschaft mit Google ein wichtiges Ereignis für die Informatik in Großbritannien sein wird“, zitiert eine Pressemeldung Upton. „Wir glaube, dass sich so der jährliche Rückgang der Zahl der Informatikbewerber an britischen Universitäten und ihrer Fähigkeiten aufhalten lässt.“ Google zufolge ist die Zahl der Studenten um 23 Prozent gefallen – die der Graduierten sogar um 34 Prozent.
Schmidt kommentierte: „Britische Erfinder und Unternehmer haben die Welt verändert – das Telefon, der Fernseher und Computer wurden alle hier erfunden. Wir ermutigen eine neue Generation an Informatikern und hoffen, dass diese Spende zu einer neuen Innovationswelle führen wird.“
Die Verteilung der Minirechner übernehmen sechs weitere Partner: CoderDojo, Code Club, Computing at Schools, Generating Genius, Teach First und OCR. Sie sorgen dafür, dass die Systeme tatsächlich Teilnehmern an Informatikkursen zugutekommen.
Der Raspberry Pi, der nominell 27 Pfund oder bei Export nach Deutschland um 35 Euro kostet, war ausdrücklich für den Zweck konzipiert worden, den Einstieg ins Programmieren zu erleichtern. Begeisterte Nutzer aus aller Welt haben aber auch andere Einsatzzwecke für den Pi gefunden – etwa als GSM-Basisstation, als Supercomputer oder ERP-Server. Über 800.000 Exemplare wurden bisher verkauft, und die Raspberry Pi Foundation erwartet, bald die Millionengrenze zu überschreiten.
[mit Material von Sam Shead, ZDNet.com]
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