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Apple stellt Anfang März EU-weit den Verkauf des Mac Pro ein

Apple stellt am 1. März in den 27 Mitgliedstaaten der EU den Verkauf des Mac Pro ein. Grund dafür sind laut einem Bericht von Macworld neue Regeln für die Sicherheit elektrischer Geräte, die an diesem Tag in Kraft treten. Der Mac Pro ist allerdings das einzige Produkt aus Apples Sortiment, das diese Anforderungen nicht erfüllt.

Dem Bericht zufolge gelten die neuen Regeln auch für die vier EFTA-Staaten (European Free Trade Association) Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen sowie die EU-Beitrittskandidaten. Obwohl Apple den Vertrieb offiziell einstellt, können Apples Handelspartner vorhandene Lagerbestände auch nach dem 1. März noch abverkaufen.

Unter anderem verstoßen die Lüfterabdeckungen des Mac Pro gegen die neuen Richtlinien. Ein weiteres Problem sind stromführende Anschlüsse für externe Geräte.

Das der Mac Pro das einzige betroffene Apple-Produkt ist, ist nicht verwunderlich. Er wurde 2010 vorgestellt und erhielt im Juni vergangenen Jahres lediglich schnellere Prozessoren. Sonst hat ihn Apple seit der Markteinführung nicht aktualisiert. Die neuen EU-Regeln hingegen wurden zuletzt im Dezember 2011 überarbeitet. Erstmals veröffentlicht wurden sie allerdings schon im März 2007.

Nutzer dürfen darauf hoffen, dass Apple künftig wieder einen Mac Pro in Europa anbieten wird. Im vergangenen Sommer hatte CEO Tim Cook ein größeres Upgrade für 2013 angekündigt. Er nannte keinerlei technische Details, versprach aber, dass Apple „an etwas wirklich Großartigem“ arbeite.

[mit Material von Donna Tam, News.com]

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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