Sony hat seine Bilanz (PDF) für das dritte Fiskalquartal 2013 (bis 31. Dezember) vorgelegt. Der Umsatz stieg demnach um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 22,4 Milliarden Dollar. Dennoch schreibt der japanische Elektronikkonzern weiterhin rote Zahlen. Der Fehlbetrag schrumpfte jedoch im Vergleich zum dritten Geschäftsquartal 2011 um 93 Prozent auf 124 Millionen Dollar.
Das relativ gute Ergebnis hat Sony der Sparte für mobile Produkte und Kommunikation zu verdanken, deren Umsatz um 94,4 Prozent zulegte. Sony Pictures und der Bereich Finanzdienstleistungen nahmen 30 beziehungsweise 21 Prozent mehr ein als zwischen Oktober und Dezember 2011.
Die Game Division hingegen büßte 15 Prozent ihres Umsatzes ein. Auch die Abteilung Home Entertainment and Sound verzeichnete ein Minus und zwar von 18 Prozent.
Die Probleme im Bereich Spiele stehen möglicherweise im Zusammenhang mit der in die Jahre gekommenen Konsole Playstation 3. Nach über sechs Jahren im Handel hat die Nachfrage deutlich nachgelassen. Im dritten Fiskalquartal, das das Weihnachtsgeschäft umfasst, setzte Sony 6,8 Millionen Playstation 3 ab, 8 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Noch im Februar wird Sony wahrscheinlich auf einem speziellen Event die Playstation 4 vorstellen. Das Gerät soll aber erst später im Lauf des Jahres in den Handel kommen.
Ein größeres Problem – und zwar schon seit Jahren – ist das Geschäft mit Fernsehern. Hier ist bisher keine Besserung in Sicht. Aktionäre haben Sony-Chef Kazuo Hirai schon mehrfach aufgefordert, die Sparte zu veräußern. Bisher versprach er stets, eine Kehrtwende zu erreichen. Die Verkaufszahlen waren jedoch auch im Dezemberquartal rückläufig. Statt 6 Millionen Fernseher wie im Vorjahreszeitraum setzte Sony zwischen Oktober und Dezember 2012 nur 4,2 Millionen TV-Geräte ab. Das entspricht einem Minus von 30 Prozent.
Für das Geschäftsjahr 2013 sagt Sony eine leichte Umsatzsteigerung von 1,6 Prozent auf 6,6 Billionen Yen (52,7 Milliarden Euro) voraus. Zudem soll die Jahresbilanz einen Gewinn von 20 Milliarden Yen (159 Millionen Euro) ausweisen. Im Vorjahr stand ein Verlust von 456,7 Milliarden Yen (3,7 Milliarden Euro) zu Buche.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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