Apples iPhones und iPads mit der aktuellen iOS-Version 6.1 können bei der Synchronisation mit Microsoft Exchange zu extrem angewachsenen Transaktionsprotokollen führen. Einige Unternehmen sahen sich daher gezwungen, diese Geräte vom Zugriff auf ihre Exchange-Server auszuschließen, um Speicherplatzprobleme und mögliche Serverausfälle zu vermeiden.
Ähnliche Berichte bestätigen die Problematik. In ihnen ist von „exzessiver Erzeugung von Transaktionsprotokollen“ die Rede, nachdem Geräte mit iOS 6.1 in Systemumgebungen mit Exchange 2010 oder Exchange 2007 eingeführt wurden. Das gilt laut Windows IT Pro vermutlich auch für Exchange 2013, da die zugrundeliegende Ursache wahrscheinlich im Programmcode von Apples Mail-App liege, die ActiveSync aufruft, um mit der Exchange-Mailbox eines Nutzers zu synchronisieren. Es gebe zudem Anzeichen dafür, dass das Problem erneut mit Kalenderterminen verbunden sei – Apple habe wohl nicht aus den schon bei iOS 6 aufgetretenen Kalenderproblemen gelernt.
Apple selbst hat das Problem bislang noch nicht eingeräumt oder einen Patch angekündigt. Bis zu einem Bugfix ist geschäftlichen Nutzern von der Aktualisierung auf iOS 6.1 abzuraten. Nach einem Update können Anwender nicht mehr zur früheren Version zurück. Da IT-Administratoren keine Kontrolle darüber haben, wann BYOD-Nutzer ihre eigenen Geräte aktualisieren, mussten viele von ihnen zu einer vorübergehenden Maßnahme greifen. Um alle anderen Nutzer vor eventuellen Serverausfällen zu bewahren, schließen sie Geräte mit iOS 6.1 vom Zugriff auf Exchange aus.
[mit Material von Ed Burnette, ZDNet.com]
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