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Eric Schmidt verkauft 42 Prozent seiner Google-Aktien

Google-Chairman Eric Schmidt plant den Verkauf von rund 42 Prozent seiner Aktien des Suchkonzerns. Das geht aus Unterlagen hervor, die das Unternehmen bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission eingereicht hat. Einem Bericht von MarketWatch zufolge haben die Anteilsscheine einen Wert von rund 2,51 Milliarden Dollar.

Schmidt besitzt etwa 7,6 Millionen Google-Aktien, was 2,3 Prozent aller in Umlauf befindlicher Anteilsscheine entspricht. Da darunter auch Class-A-Aktien sind, die ein Mehrfachstimmrecht besitzen, ergibt sich daraus ein Anteil von 8,2 Prozent am stimmberechtigten Kapital. Zum Verkauf stehen laut MarketWatch 3,2 Millionen A-Aktien.

Der Plan zum Verkauf der Aktien wurde schon im November 2012 aufgestellt. Der Handel mit Schmidts Aktien soll im Lauf des Monats beginnen. Er könnte sich über einen Zeitraum von mehreren Monaten erstrecken. Der Zeitpunkt für einen Verkauf ist günstig, da die Google-Aktie derzeit zu Höchstpreisen gehandelt wird.

„Der Aktienverkaufsplan wurde aufgestellt, um es Eric zu erlauben, als Teil seiner langfristigen Strategie zur Streuung seines individuellen Vermögens und seiner Liquidität einen Teil seiner Google-Anteile zu veräußern“, heißt es weiter in der Meldung an die SEC. Der Verkauf könne innerhalb von zwölf Monaten erfolgen, um die Auswirkungen auf den Markt zu reduzieren. „Das ist eine routinemäßige Aufteilung des Vermögens und Eric steht weiterhin voll hinter Google“, ergänzte ein Sprecher des Suchkonzerns.

Nach Abschluss der Transaktion hält Schmidt noch rund 4,4 Millionen Google-Aktien. Sie entsprechen mit Stand 31. Dezember 2012 rund 1,3 Prozent der ausgegebenen Aktien und rund 5 Prozent der Stimmrechte.

Eine Google-Aktie kostete am vergangenen Freitag zum Börsenschluss in New York 785,37 Dollar. Im Lauf des Handelstags hatte das Papier 1,48 Prozent oder 11,42 Dollar zugelegt. Im nachbörslichen Handel sank der Kurs leicht um 0,68 Prozent oder 5,37 Dollar auf 780 Dollar.

[mit Material von Daniel Terdiman, News.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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