Microsoft-Tablet Surface RT ab morgen im deutschen Handel erhältlich

Ab morgigen Donnerstag, den 14. Februar, bietet Microsoft sein Tablet Surface RT auch im stationären Fachhandel an. Bisher war das Windows-RT-Gerät nur im Online-Shop des Herstellers erhältlich.

Die Preise im Einzelhandel unterscheiden sich nicht von denen im Internet. Die 32-GByte-Version des Surface RT kostet ohne die Docking-Tastatur Touch Cover 479 Euro, das 64-GByte-Modell 579 Euro. Im Paket mit der Keyboard-Schutzhülle verlangt Microsoft jeweils 100 Euro mehr. Außer dem schwarzen Touch Cover gibt es auch farbige Varianten in Rot, Magenta und Cyan für je 129,99 Euro. Als weiteres Zubehör bietet der Hersteller für 69,99 Euro die „Wedge Touch Mouse, Surface Edition“ an, die Material und Design des Surface aufgreift.

Ab dem 14. Februar können Interessenten das Surface RT im deutschen Fachhandel ausprobieren (Bild: Microsoft).

Im Gegensatz zum am vergangenen Wochenende in Nordamerika gestarteten Surface Pro ist das Surface RT nicht mit einer Intel-CPU und der Vollversion von Windows 8 ausgestattet, sondern mit einem ARM-Prozessor und dem abgespeckten Windows RT. Dadurch laufen auf ihm nur angepasste Programme.

Kritisiert wurden das Surface RT als auch des Pro wegen ihres knappen Speicherplatzes für Anwendungen und Daten: Bei der 32-GByte-Version des RT stehen ab Werk 16 GByte zur freien Verfügung, bei der 64-GByte-Variante rund 45 GByte. Insgesamt 13 GByte beanspruchen Windows RT, die Preview von Office Home & Student 2013 RT, vorinstallierte Anwendungen und die Wiederherstellungswerkzeuge, wie Microsoft in einer FAQ aufschlüsselt. Käufer des Surface Pro müssen mit noch größeren Einschränkungen bei der Speicherkapazität leben: Hier belegt das Betriebssystem samt Wiederherstellungspartition bis zu 45 GByte.

Zum morgigen Valentinstag startet das Surface RT auch in 13 weiteren europäischen Ländern. Nach Deutschland, Australien, USA, Kanada, China, England und Frankreich kommen damit auch Österreich, Dänemark, Finnland, Irland, Italien, Luxemburg, Holland, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden und die Schweiz hinzu.

Wann das Surface Pro in Deutschland auf den Markt kommt, hat Microsoft noch nicht mitgeteilt. In den USA war vor allem die 1000 Dollar teure 128-GByte-Version innerhalb kurzer Zeit ausverkauft. Allerdings ist unklar, wie viele Geräte zur Markteinführung am 9. Februar überhaupt verfügbar waren. Microsoft wollte weder Zahlen nennen noch den Lieferengpass erklären.

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

13 Stunden ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

17 Stunden ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

17 Stunden ago

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

18 Stunden ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

18 Stunden ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

20 Stunden ago