Nvidia meldet Gewinnsteigerung von 50 Prozent im vierten Quartal

Nvidia hat im vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2013 (bis 27. Januar) einen Nettogewinn von 174 Millionen Dollar erwirtschaftet, 50 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Non-GAAP-Aktiengewinn betrug der gestern veröffentlichten Bilanz zufolge 0,35 Dollar. Seinen Umsatz steigerte der Hersteller von Grafik- und Mobilprozessoren um 16 Prozent auf 1,106 Milliarden Dollar.

Damit übertrifft Nvidia die Erwartungen von Analysten. Sie hatten mit einem Aktiengewinn von 0,24 Dollar bei Einnahmen von 1,102 Milliarden Dollar gerechnet. Anleger konnte das Ergebnis offenbar nicht überzeugen. Im nachbörslichen Handel sank der Kurs der Nvidia-Aktie um 1,37 Prozent oder 0,17 Dollar auf 12,20 Dollar.

Mit Grafikprozessoren erzielte das Unternehmen im vierten Quartal einen Umsatz von 832.5 Millionen Dollar (plus 7,1 Prozent). Tegra-Prozessoren steuerten 208,4 Millionen Dollar bei, was einem Anstieg von 90 Prozent gegenüber dem vierten Fiskalquartal 2012 entspricht.

Bei einer Telefonkonferenz mit Analysten gingen Manager des Unternehmens auch auf künftige Wachstumsmöglichkeiten im Bereich LTE-fähiger Geräte ein. Dieses Segment werde 2013 um 50 Prozent zulegen. „Wir bieten nun Muster von unserem LTE-Multi-Band-Modem I-500 für Sprache und Daten an, das effizienter ist und nur 40 Prozent der Größe eines konventionellen Modems hat.“

Im Geschäftsjahr 2013 erhöhte Nvidia seinen Umsatz um 7,1 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn hingegen ging um 3,2 Prozent auf 562,5 Millionen Dollar zurück.

Im laufenden ersten Fiskalquartal 2014 rechnet das Unternehmen mit Einnahmen zwischen 921,2 und 958,8 Millionen Dollar. Die Gewinnmarge nach GAAP soll bei 52,9 Prozent liegen. Analysten sagen mit 1,066 Milliarden Dollar jedoch einen höheren Umsatz voraus.

Nvidia hat im vierten Fiskalquartal 2013 erneut den größten Teil seines Umsatzes mit Grafikprozessoren erzielt. Die Tegra-Mobilprozessoren erreichten jedoch ein deutlich größeren Wachstum (Bild: Nvidia).

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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