Zynga und Electronic Arts haben sich geeinigt, ihre Klagen gegeneinander fallen zu lassen. Dies wurde durch neue Gerichtsunterlagen aus Nordkalifornien bekannt. Sie enthalten aber keinerlei Details.
Die beiden Spielehersteller hatten im August 2012 mit gerichtlichen Auseinandersetzungen begonnen. EA warf Zynga damals Nachahmung eines seiner Social Games vor. Zyngas Gegenklage ließ nicht lange auf sich warten. In ihr ging es um angeblich unfaire Abwerbepraktiken.
Dem jetzt vorliegenden Dokument zufolge geben beide ihre Ansprüche rechtskräftig auf. Dies bedeutet, dass sie keine neuerlichen Klagen aufgrund der dort erhobenen Anschuldigungen werden anstrengen können. Jede Partei übernimmt die eigenen Gebühren und Anwaltskosten.
Zynga hat das Ende der Streitigkeiten bestätigt: „EA und Zynga haben ihre jeweiligen Klagen zurückgenommen und im Bezug auf ihre Verfahren beim Bezirksgericht Nordkalifornien einen Vergleich geschlossen.“ Zu weiteren Informationen war es ebenso wenig wie EA bereit.
Für Zynga war 2012 ein katastrophales Jahr. Vor dem Börsengang ausgegebenen Mitarbeiter-Aktien verloren mehr als zwei Drittel ihres Werts, weshalb es unzufriedene Angestellte mit neuen Optionsscheinen besänftigte. Dennoch wanderte ein Teil des Managements ab. Als Reaktion auf den Kursverfall schloss man im Herbst mehrere Studios und entließ fünf Prozent der Mitarbeiter. Die für viele Investoren bedenkliche Abhängigkeit von Facebook wurde durch eine Tätigkeit als Plattform-Anbieter verringert, während ein überarbeitetet Vertrag mit Facebook beiden Partnern größere Distanz einräumte.
[mit Material von Donna Tam, News.com]
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