Nokia hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona vier neue Mobiltelefone vorgestellt – darunter zwei Lumia-Modelle mit Microsofts Betriebssystem Windows Phone. Im Einzelnen handelt es sich um Nokia 105, Nokia 301, Lumia 520 und Lumia 720. Alle vier sind vor allen für aufstrebende Märkte wie Brasilien, Indien, China und Russland gedacht.
Alle vier Geräte kommen in einem einheitlichen Gehäusedesign. CEO Stephen Elop sagte während der Präsentation, jeder Smartphone-Nutzer „verdiene“ ein gleich umfassendes Erlebnis, egal wie viel Geld er ausgebe. „Wir machen Elemente unserer High-End-Lumia-Geräte in mehr Preisbereichen und daher auch für mehr Nutzer verfügbar.“ Er wies außerdem darauf hin, dass der Market für Windows Phone inzwischen über 130.000 Apps enthalte.
Das Lumia 720 kommt mit 4,3-Zoll-ClearBlack-Display und 800 mal 400 Pixeln an Auflösung. Wieder einmal betont Nokia mit Carl-Zeiss-Linsen und großer Blendenöffnung die Kamera, die 6,7 Megapixel Auflösung liefert. Vorderseitig gibt es eine zweite mit 1,3 Megapixeln für Videokonferenzen. Ein SD-Card-Slot erleichtert das Erweitern. Es ist für „Nicht-LTE-Märkte“ insbesondere in Asien gedacht. Noch im ersten Quartal soll es für 249 Euro verfügbar sein.
Das Lumia 520 ab 139 Euro bezeichnet Nokia als „das erschwinglichste Smartphone mit Windows Phone 8“. Es bringt einige Funktionen der High-End-Geräte mit, etwa Panorama und Cinemagraph sowie die Nokia-Here-Suite aus Here Maps, Here Drive und Here Transit. Das Nokia 520 startet in Hongkong und Vietnam. Europa und die USA sollen im zweiten Quartal folgen.
Das Nokia 301 startet im zweiten Quartal gleich in 120 Ländern. Sein Preis beträgt 65 Euro. Der Anwender hat die Wahl zwischen zahlreichen Farben; auch enthält es ähnliche Kamera-Funktionen wie die Lumia-Geräte. Es ist mit einem oder zwei SIM-Card-Slots verfügbar. Der Mailclient kann mit Exchange kommunizieren.
Als simples Einsteigergerät zum Preis von 15 Euro löst das Nokia 105 das Nokia 1280 ab. Vor dem Ende des ersten Quartals sollen erste Exemplare an Käufer in China, Indien, Indonesien, Russland und dem Nahen Osten gehen. Seine „verblüffende Akkulaufzeit“ ermöglicht angeblich bis zu einen Monat Betrieb ohne Aufladen.
[mit Material von Ben Woods, ZDNet.com]
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