Dem Chef eines großen europäischen Netzbetreibers zufolge ist es unter Tim Cooks Führung einfacher geworden, Geschäfte mit Apple zu machen. „Apple ist flexibler geworden, achtet mehr auf die anderen und verhält sich wahrscheinlich etwas weniger arrogant“, sagte France-Telecom-Orange-CEO Stephane Richard Journalisten auf dem Mobile World Congress in Barcelona.
Er bezog sich damit vor allem auf den Status quo von vor zwei Jahren, wie All Things D berichtet. „Ich glaube, sie stehen vielleicht etwas mehr unter Druck, und das ist ganz angenehm.“
In der Tat war Apples verstorbener CEO Steve Jobs kein Freund von Mobilfunknetzbetreibern und suchte nach Wegen, ohne sie auszukommen. Zwei Jahre lang mussten Apple-Mitarbeiter vor dem Start des ersten iPhone nach einer Möglichkeit forschen, um das WLAN-Spektrum für Telefonanrufe zu nutzen.
Schließlich war Apple aber doch auf die Mobilfunknetze angewiesen: Jobs gab seine Idee 2007 auf und formte lukrative Exklusiv-Partnerschaften mit AT&T in den USA, mit T-Mobile in Deutschland und anderen Carriern weltweit. Inzwischen sind Apple-Smartphones aber in fast jedem Land bei mehreren Providern sowie ohne Netzbindung erhältlich.
Richard kommentierte auf dem MWC außerdem das Überangebot an Mobilbetriebssystemen, da die Marktführer Android und iOS von Blackberry, Microsoft, und Mozilla angegriffen werden. „Es gibt wohl nicht ausreichend Platz für jeden. Aber wir hoffen alle, dass sich von diesen Alternativen wenigstens eine als drittes Ökosystem etablieren wird.“
Den Mobile World Congress hat von den genannten bisher Firefox OS dominiert. Ein Ausrufezeichen setzte aber auch Nokia, das Windows Phone 8 mit dem Lumia 510 erstmals zu einem Preis von 139 Euro verfügbar macht.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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