Twitter kündigt Client für Firefox OS an

Twitter will eine Client-App für Mozillas Firefox OS entwickeln. Das hat der Mikrobloggingdienst in einem Blogeintrag angekündigt. Demnach wird Twitter für Firefox OS zum Verkaufsstart der ersten Smartphones mit dem neuen Betriebssystem im Firefox Marketplace erhältlich sein.

„Ähnlich wie unsere anderen Mobile-Apps bietet Twitter für Firefox OS eine umfangreiche Oberfläche mit Tabs für ‚Startseite‘, ‚Verbinden‘, ‚Entdecken‘ und ‚Ich'“, schreibt Entwickler Manuel Deschamps. Auch die bekannten Symbole zum Suchen und Erstellen von Tweets werden enthalten sein, über die sich stets Tweets finden und absetzen lassen – egal, wo man sich aktuell in der Anwendung befindet.

Der neue Client wird zudem die Firefox-OS-Funktion Web Activities unterstützen. Damit können Nutzer Fotos aus jeder Anwendung heraus tweeten, die dieses Feature unterstützt.

Mozilla hatte gestern auf dem MWC in Barcelona die ersten Smartphones mit Firefox OS präsentiert. Zu seinen Hardware-Partnern zählen Alcatel, Huawei, LG und ZTE. Das spanische Start-up Geeksphone bietet mit „Peak“ und „Keon“ zudem zwei Entwicklermodelle an. Sie sollen „in den kommenden Wochen“ verfügbar sein.

Die ersten Firefox-OS-Smartphones für Endkunden werden voraussichtlich im zweiten Quartal in den Handel kommen, zunächst in Brasilien, Kolumbien, Ungarn, Mexiko, Montenegro, Polen, Serbien, Spanien und Venezuela. Mozilla arbeitet mit 18 Mobilfunkanbietern zusammen. Die Deutsche Telekom ist als erster Anbieter in Europa dabei.

Firefox OS basiert wie der Desktop-Browser auf Webtechnologien wie HTML, CSS und JavaScript. Alle Kernfunktionen eines Mobiltelefons lassen sich aber auch offline nutzen. Zusätzliche Apps finden sich im Firefox Marketplace. Als Vorteil stellt Mozilla heraus, dass „jeder Webentwickler leicht HTML5-Apps erstellen und verbreiten“ kann.

[mit Material von Steven Musil, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Soziale Netzwerke? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago