Apple blockiert ältere Flash-Versionen in Safari

Apple hat die Sicherheit seines Browsers Safari verbessert. Ein Update, das seit Ende vergangener Woche verteilt wird, blockiert ab sofort ältere Versionen von Adobes Flash Player. Das Unternehmen will so verhindern, dass Safari-Nutzer Opfer von Angriffen auf bekannte und bereits gepatchte Flash-Lücken werden.

Safari blockiert veraltete Versionen von Adobes Flash-Plug-in (Bild: Apple).

Die Sperrung einer veralteten Version des Flash-Plug-ins übernimmt Apples Malware-Scanner Xprotect. Bei Aufruf von Flash-Inhalten erhält ein Nutzer einen Hinweis auf ein „blockiertes Plug-in“. Ein Klick darauf öffnet ein Fenster, mit dem Apple zur Installation der aktuellen Version des Flash Player auffordert. Im Anschluss an die Installation wird das Plug-in automatisch aktiviert.

Schon seit etwa einem Monat blockiert Apple aufgrund von Sicherheitsbedenken auch ältere Versionen von Oracles Java. Das Thema gewann in der vorletzten Woche an Brisanz, nachdem der iPhone-Hersteller einräumen musste, dass er Opfer eines zielgerichteten Hackerangriffs war. Dabei kamen auch Java-Anfälligkeiten zum Einsatz. Kundendaten wurden nach Auskunft von Apple allerdings nicht kompromittiert.

Anfang voriger Woche hatte Adobe drei Anfälligkeiten in Flash Player unter Windows, Mac OS X und Linux beseitigt. Zwei davon wurden zu dem Zeitpunkt schon aktiv für Angriffe auf Nutzer von Mozillas Browser Firefox missbraucht. Es war das dritte Flash-Update innerhalb eines Monats.

[mit Material von Josh Lowensohn, News.com]

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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