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Bill Gates zum vierten Mal in Folge „nur“ zweitreichster Mann der Welt

Microsoft-Gründer Bill Gates ist laut der neuen Forbes-Rangliste „The World’s Billionaires“ zum vierten Mal in Folge „nur“ der zweitreichste Mann der Welt. Allerdings konnte er seinen Rückstand auf den mexikanischen Großunternehmer Carlos Slim Helu gegenüber 2012 von 8 auf 6 Milliarden Dollar verringern.

Nach Schätzungen des US-Magazins wuchs das Vermögen des 73 Jahre alten Großaktionärs der Telekommunikationsunternehmen America Movil und Telmex innerhalb des letzten Jahres von 69 auf 73 Milliarden Dollar. Bill Gates (57) verbesserte sich um sechs Milliarden auf 67 Milliarden Dollar. Großinvestor und Gates-Freund Warren Buffett (82) steigerte sein Vermögen von 44 auf 53,5 Milliarden Dollar, verlor aber erstmals seit 2000 seinen dritten Rang und zwar an den spanischen Textilunternehmer Amancio Ortega (76). Der Mehrheitseigner an dem Modelabel Zara war mit einem Zuwachs von 19,5 Milliarden Dollar der größte Gewinner des Jahres und stieg erstmals in die Top drei auf.

Bill Gates’ Vermögen wird auf 67 Milliarden Dollar geschätzt (Screenshot: Shara Tibken / News.com)

Unter den 50 Reichsten der Welt finden sich noch zahlreiche andere Persönlichkeiten aus der IT-Branche: Oracle-Boss Larry Ellison (68) belegt mit 43 Milliarden Dollar Platz fünf hinter Buffett (Vorjahr: 6. mit 36 Milliarden Dollar). Amazon-Gründer Jeff Bezos (49) verbesserte sich von Platz 26 auf 19 mit 25,2 Milliarden Dollar (plus 6,8 Milliarden). Die Google-Gründer Sergey Brin (39) und Larry Page (39) teilen sich nicht mehr wie in den Vorjahren einen Platz. Google-CEO Page ist mit 23 Milliarden Dollar an Brin vorbeigezogen und nimmt den 20. Rang ein. Sein Kompagnon folgt mit 22,8 Milliarden auf Platz 21.

Facebook-CEO Mark Zuckerberg, 2011 noch Neueinsteiger in der Liste der Superreichen, verlor im Jahresvergleich aufgrund des wenig erfolgreichen Börsengangs seines Unternehmens 4,2 Milliarden Dollar oder 31 Plätze und liegt nur noch auf Position 66. Mit seinen 28 Jahren und einem geschätzten Vermögen von 13,3 Milliarden Dollar ist er aber nach wie vor der Jüngste unter den Dollar-Milliardären.

Dell-CEO Michael Dell (48) rangiert mit 15,3 Milliarden Dollar (minus 0,6 Milliarden) gemeinsam mit Leonardo del Vecchio (77), dem Gründer des italienischen Brillenherstellers Luxottica, auf Platz 49. Direkt dahinter auf Rang 51 liegt Gates-Kumpel und Microsoft-Chef Steve Ballmer (56) mit 15,2 Milliarden Dollar (minus 0,5 Milliarden). Microsoft-Mitgründer Paul Allen (60) folgt mit 15 Milliarden Dollar auf Platz 53 (plus 0,8 Milliarden).

Noch in die Top 100 haben es Samsung-Chairman Lee Kun-Hee (13 Milliarden, Platz 69) sowie News-Corp-Chef Rupert Murdoch und der Gründer des indischen IT-Dienstleisters Wipro Azim Premji (jeweils 11,2 Milliarden, Platz 91) geschafft. Laurene Powell Jobs (49), Witwe des verstorbenen Apple-Chefs Steve Jobs, belegt mit 10,7 Milliarden Dollar (plus 1,7 Milliarden) Position 99.

Reichster Deutscher ist übrigens Aldi-Mitgründer Karl Albrecht (93) mit 26 Milliarden Dollar auf Platz 18 (plus 0,6 Milliarden). Die Erben seines im Juli 2011 verstorbenen Bruders Theo belegen mit 18,9 Milliarden Dollar Rang 31 (plus 1,1 Milliarden). Wieder aufgenommen in die Forbes-Liste wurde Lidl-Gründer Dieter Schwarz, der mit 19,5 Milliarden Dollar Platz 29 einnimmt.

Insgesamt gibt es laut Forbes weltweit derzeit 1426 Dollar-Milliardäre – 200 mehr als 2012 und so viele wie nie zuvor. Ihr Gesamtvermögen beläuft sich auf etwa 5,4 Billionen Dollar, was einem Anstieg um rund 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die meisten Milliardäre sitzen weiterhin in den USA (442) vor der Regionen Asien-Pazifik (386), Europa (366), Lateinamerika (129) sowie dem Nahen Osten und Afrika (103).

ZDNet.de Redaktion

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