Samsung Galaxy S4 kommt angeblich mit Eye-Tracking-Funktion

Samsungs kommendes Flaggschiff-Smartphone Galaxy S4 wird offenbar die Augenbewegungen des Nutzern registrieren, um bestimmte Funktionen zu steuern. Das berichtet die New York Times unter Berufung auf einen anonymen Samsung-Mitarbeiter, der das Android-Gerät getestet hat.

Schon das Galaxy S III nutzt eine Gesichtserkennung zur Steuerung des Displays (Bild: Samsung).

Demnach überwacht eine Eye-Tracking-Software die Augenbewegungen des Anwenders. „Wenn der Nutzer beispielsweise einen Artikel liest und seine Augen das Seitenende erreichen, scrollt die Software automatisch nach unten, um die nächsten Absätze des Textes anzuzeigen“, heißt es in dem Bericht.

Im Januar hat Samsung der Zeitung zufolge unter dem Namen „Eye Scroll“ in Europa ein Markenschutzrecht (Nr. 011510674) für eine entsprechende Technik beantragt. Einen Monat später stellte es einen ähnlichen Antrag für „Samsung Eye Scroll“ in den USA, in dem eine „Computeranwendungssoftware zum Erfassen von Augenbewegungen und Scrollen auf Mobilgeräte-Displays“ beschrieben wird. Außerdem hat sich der koreanische Hersteller den Markennamen „Eye Pause“ schützen lassen. Welche Funktion dahinter steckt, ist aber unklar.

Schon das Galaxy S III verwendet Gesichtserkennungstechniken, um sicherzustellen, dass das Display eingeschaltet bleibt, solange der Anwender es betrachtet. Den Nachfolger wird Samsung am 14. März offiziell in New York vorstellen. Um die Aufmerksamkeit zu steigern, hat es kürzlich ein Teaser-Video veröffentlicht.

Als technische Daten des Galaxy S4 werden ein Achtkernprozessor (Samsung Exynos) und ein 4,99 Zoll großes Super-AMOLED-Display gehandelt. Als sicher gilt, dass Samsung die jüngste Android-Version 4.2.2 aufspielt (Jelly Bean). Die Rede ist auch von einer Kamera mit 13 Megapixeln Auflösung, Videoaufnahmen in 1080p, 2-Megapixel-Frontkamera und 2 GByte Arbeitsspeicher.

[mit Material von Casey Newton, News.com]

ZDNet.de Redaktion

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