Google hat das Profil- und Seitendesign seines sozialen Netzes Google+ überarbeitet. Zu den Neuerungen zählen ein deutlich größeres Coverbild, eine umgestaltete Info-Seite und ein neuer Reiter für Erfahrungsberichte.
Das Coverbild darf mit 2120 mal 1192 Pixeln nun etwa doppelt so hoch sein wie bisher. In der Gesamtbreite wird es im Verhältnis 16:9 dargestellt. „Dadurch können mehr Fotos als Coverbilder verwendet werden, und es gibt mehr Platz, auf dem Deine Auswahl glänzen kann“, schreibt Google+-Produktmanagerin Sara McKinley in einem Eintrag zu den neuen Features.
Die überarbeitete Info- oder „Über mich“-Seite zeigt die wichtigsten Informationen zum Inhaber eines Google+-Kontos nun auf mehreren Karten an. So sind etwa Personen, Kontaktinformationen und Links in einem eigenen Bereich zusammengefasst. Die Karte „Geschichte“ liefert grundlegende Daten über den Kontoinhaber. „Orte“ fasst die bisherigen Wohnorte zusammen. In den Einstellungen lässt sich festlegen, welche Personenkreise welche Karten einsehen können.
Unter dem neuen Reiter „Erfahrungsberichte“ finden sich alle Rezensionen die der Nutzer beispielsweise zu bestimmten Orten wie Restaurants oder Hotels verfasst hat. Wie alle Tabs lässt sich auch dieser in den Optionen deaktivieren, sodass er für Besucher nicht sichtbar ist.
Für sich genommen werden die einzelnen Änderungen keine neuen Nutzer zu Google+ locken. Sie zeigen aber auch, dass Google nun in die zweite Phase seines Google+-Projekts startet. Nachdem der Konzern es bisher dazu verwendet hat, eine Identitätsplattform für alle seine Dienste zu schaffen, konzentriert er sich nun darauf, es zu einem allgemeinen Anlaufpunkt im Web zu machen.
Dazu passt auch die Ankündigung, Entwickler zu Bootcamps einzuladen, auf denen Google ihnen den Ende Februar vorgestellten Anmeldedienst „Google+ Sign-in“ näher bringen will. Die Events finden zwischen dem 11. März und 19. April in Mountain View, London, New York, Berlin, Bangalore, São Paulo, Sydney, Seoul und Tokio statt.
Im Lauf des heutigen Tages will auch Facebook Neuerungen für sein Social Network vorstellen. Dazu hat es Journalisten in seine Firmenzentrale im kalifornischen Menlo Park eingeladen. „Kommen Sie und sehen Sie sich den neuen Look für News Feed an“, heißt es im knappen Einladungstext. Laut TechCrunch wird es bald Inhaltsfilter geben, die eigene Feeds für Bilder oder Musik ermöglichen sollen.
[mit Material von Casey Newton, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Soziale Netzwerke? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…