Zwei Jahre vor seinem tatsächlichen Start war das iPhone fast so groß wie heute das iPad Mini. Das zeigen Bilder eines Prototyps von 2005, die Ars Technica vorgelegt hat. Nach seinen Angaben stammen sie von einem anonymen Apple-Mitarbeiter, der schon in der ersten Hälfte des letzten Jahrzehnts an dem Projekt gearbeitet haben soll.
Der Bildschirm war damals 5 mal 7 Zoll (12,7 mal 17,8 Zentimeter) groß, die Bildschirmdiagonale betrug also 5,9 Zoll. Das Gerät fiel außerdem 5 Zentimeter dick aus, während das heutige iPad Mini nur rund 7 Millimeter stark ist. Für damalige Verhältnisse soll der Prototyp immerhin beeindruckend kompakt gewesen sein.
Im Gegensatz zu Apples Philosophie „weniger ist mehr“ stehen die zahlreichen Ports des Prototypen, unter anderem ein Anschluss für ein Netzwerkkabel (Ethernet), eine serielle Schnittstelle und mehrere USBs. Sie waren jedoch Ars Technica zufolge nie für die finale Version bestimmt, sondern sollten einfach nur den Entwicklern die Arbeit erleichtern.
Der Blog zitiert seine Quelle, damals sei alles noch im Fluss gewesen. „Zu diesem frühen Zeitpunkt wusste kein Mensch, wie das endgültige Gerät beschaffen sein würde.“
Letztlich blieb wohl nur ein Aspekt relativ unverändert, nämlich ausgerechnet der Prozessor. Ars Technica zufolge erinnert der ARM-Prozessor des Prototypen stark an den Samsung S3C2410. Er sei damit „ein entfernter Verwandter des Prozessors im ersten iPhone, nur älter und langsamer“. Der Samsung S3C2410 basiert auf ARM9, während das iPhone von 2007 einen ARM11-Prozessor einsetzte.
Deutlich wird dadurch auch, dass Apple von Anfang an Samsung als Chipfertiger nutzte. Derzeit versucht es, sich von seinem aufstrebenden Smartphone-Rivalen zu lösen.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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