Amazon hat die vergangenen September vorgestellte Premiumversion seines Tablets Kindle HD in Deutschland verfügbar gemacht. Der Kindle Fire HD 8.9 verfügt wie schon im Namen angedeutet über ein 8,9-Zoll-Display (22,6 Zentimeter). Er kostet im Versandhandel des Herstellers 269 Euro bei 16 GByte Speicherausbau. Die Version mit 32 GByte listet Amazon für 299 Euro.
Die genannten Preise beziehen sich auf die von Amazon mit Werbung versorgte Variante: Offiziell heißt das „mit Spezialangeboten“. Diese werden durch den Bildschirmschoner eingeblendet. Für jeweils 15 Euro Aufpreis ist das Tablet auch ohne Werbung erhältlich. Eine Entsperrung kann zudem nachträglich vorgenommen werden.
Den Namenszusatz HD rechtfertigt das Gerät durch eine Auflösung von 1920 mal 1200 Pixeln, was einer Pixeldichte von 254 Punkten pro Zoll (ppi) entspricht. Eine Akkuladung reicht Amazon zufolge für bis zu 10 Stunden; bei anspruchsvollen Spielen dürfte sie allerdings deutlich kürzer sein.
Der Kindle HD 8.9 basiert auf Texas Instruments‘ Prozessor OMAP 4470 und der Grafik-Engine PowerVR SGX544 von Imagination. Amazon streicht außerdem Dualband-WLAN mit zwei Antennen, Stereo-Lautsprecher und HD-Frontkamera heraus. Ein HDMI-Port ermöglicht den Anschluss an einen Fernseher, eine Tastatur etwa lässt sich per Bluetooth verbinden.
Amazons Kindle-Tablets nutzen ein modifiziertes Android, das Kritiker als „Walled Garden“ im Stil von Apples iOS bezeichnen. Anwendungen lassen sich nur aus Amazons eigenem App Store laden. Google Play – und damit alle vielleicht schon bei Google gekauften Android-Applikationen – stehen nicht zur Verfügung. Als Browser kommt Amazons Eigenentwicklung Silk zum Einsatz.
Dafür profitieren die Käufer von der engen Anbindung an Amazons Dienste. Das Gerät wird in registriertem Zustand ausgeliefert – bei Amazon schon früher gekaufte Inhalte stehen also sofort über dessen Cloud-Speicher zur Verfügung. Dies gilt etwa für Apps, Bücher (via Kindle), Musik oder auch Filme (via Lovefilm). Im Zubehörprogramm bietet der zuletzt wegen seiner Arbeitsbedingungen kritisierte Versender Lederhüllen mit Magnetverschluss für 44,99 Euro und ein Schnellladegerät für 9,99 Euro an.
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…