Apple lässt sich drahtloses Laden via Smart Cover patentieren

Apple schlägt in einem jetzt vom US-Patentamt veröffentlichten Patentantrag vor, iPads über die Abdeckung Smart Cover drahtlos zu laden. Der Titel lautet „In eine Schutzabdeckung integriertes induktives Laden“ und bezieht sich sehr deutlich auf das iPad sowie dessen Abdeckung. AppleInsider hat ihn entdeckt.

Smart Cover als Ladeerweiterung fürs iPad (Bild: Apple, via USPTO)

In der Abdeckung würden demnach die für induktives Laden nötigen Schleifen und möglicherweise auch ein Akku stecken. Der Nutzer könnte dann sein iPad zuklappen, um den Ladevorgang zu starten. Oder in den Worten der Patentbeschreibung: „Die Schutzabdeckung kann eine Stromübertragungstechnik enthalten, etwa Induktionsschleifen. Diese Induktionsschleifen erhalten wiederum Strom von einer externen Quelle. In bestimmten Fällen kann die Schutzabdeckung eine interne Stromquelle wie eine Batterie enthalten, die Strom speichern und später per Induktion an das Tablet weitergeben kann.“

Außerdem sieht Apple vor, dass die ohnehin im Smart Cover verwendeten Magnete dafür sorgen, dass alles am rechten Platz ist. Der Nutzer müsste trotz Einsatz dieser Methode natürlich dennoch Tablet und Abdeckung gelegentlich ans Stromnetz anschließen.

Der Antrag, der vom September 2011 stammt, erwähnt auch die Möglichkeit, Sonnenenergie zu nutzen. Dazu müsste das Cover natürlich Solarzellen enthalten. So gewonnener Strom könnte per Induktion ans Tablet weitergegeben werden.

Apple gilt eher als Gegner drahtloser Ladetechniken, mit denen zuletzt etwa Nokia in seiner Lumia-Reihe und Googles von LG gebautes Nexus 4 punkten konnten. Auch das Galaxy S4, das Samsung heute Nacht vorstellen wird, wird wahrscheinlich diese Methode anbieten. Der Patentantrag illustriert, dass Apple über solche Techniken zumindest nachdenkt. Gerüchte, das iPhone 5S werde sich drahtlos laden lassen, erscheinen somit zumindest etwas glaubwürdiger.

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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