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Adobes CTO wechselt zu Apple

Adobe-CTO Kevin Lynch ist zurückgetreten. Dies wurde durch eine Börsenpflichtmeldung von Adobe bekannt. Lynch erzählte dazu CNBC, dass er zu Apple wechselt, wo er die Position eines Vizepräsidenten für Technologie ausfüllen wird.

Adobe-CTO Kevin Lynch bei einer Veranstaltung 2008 mit Apple iPhone (Bild: News.com)

Adobe informiert, dass es den CTO-Posten nicht neu vergeben wird. Vielmehr verteilt es die Aufgaben der technischen Leitung an CEO Shantanu Narayen und Senior Vice President Bryan Lamkin, der erst kürzlich zu Adobe zurückgekehrt war.

Kevin Lynch schickt sein früherer Arbeitgeber viel Erfolg bei seiner weiteren Karriere hinterher. Er wird bei Apple an Senior Vice President Bob Mansfield berichten, wie CNBC meldet. Damit ist er Teil einer Abteilung, die Apple erst nach den Abgängen von iOS-Chef Scott Forstall und Handelschef John Browett geschaffen hat. Nach einem Ersatz für Browett sucht Apple noch; möglicherweise kann Lynch in die Rolle hineinwachsen.

Eine Quelle von News.com bei Adobe sagte: „Ich denke, dass Lynch vom Zusammenspiel von Hard- und Software fasziniert ist. So etwas gibt es bei Adobe aber nicht.“ Dagegen kommentiert Analyst Jeffrey Hammond von Forrester: „Lynch ist eher der Typ für Software. Meiner Meinung nach könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass Apples Interesse an mehr als Geräten zunimmt – Abobe hat bei der Umstellung seiner Produkte auf die Cloud und ein Abomodell schon gute Arbeit geleistet. Vielleicht kann Apple so in einem Bereich mit Google und Microsoft konkurrieren, wo es bisher nicht sehr gut ist.“

Lynch hat schon im Bereich Mac-Softare gearbeitet, etwa an FrameMaker, das Adobe aufkaufte. Er war auch bei General Magic beschäftigt, das Mitglieder des ursprünglichen Mac-Teams wie Bill Atkinson und Andy Hertzfeld gegründet hatten. Er hat sich außerdem als entschiedener Kritiker von Apples Entscheidung, Adobe Flash aus iOS zu verbannen, profiliert.

[mit Material von Josh Lowensohn, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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