Der Executive Chairman von Google, Eric Schmidt, hat Vermutungen widersprochen, der Konzern wolle die Betriebssysteme Android und Chrome OS zusammenführen. Es sei aber denkbar, dass sie sich künftig stärker überschneiden. Das berichtet die Agentur Reuters aus Indien, wo sich Schmidt auf einer Pressekonferenz äußerte.
Schmidt kommentierte auch Gerüchte, er wolle Google verlassen. Er bezeichnete sie als „komplett falsch“ und sagte sogar: „Google ist mein Zuhause.“
Android ist das weltweit beliebteste Mobilbetriebssystem. Das cloudbasierte Chrome OS sehen dagegen nach wie vor viele als experimentell an. Google versucht dies mit Produktoffensiven zu widerlegen. Mit dem Chromebook Pixel hat es ein High-End-Chromebook mit hochauflösendem Touch-Bildschirm vorgestellt. Reguläre Chromebooks für rund 300 Euro wurden zudem gerade gestern auch in Deutschland auf breiter Front eingeführt.
Der Anlass für die Spekulationen war gewesen, dass Sundar Pichai nach dem Rücktritt von Andy Rubin sowohl für Chrome OS als auch für Android zuständig ist. Außerdem existiert seit einigen Monaten ein Androide in Chrom-Färbung auf dem Google-Campus. Solche Roboterstatuen waren bis dahin den unterschiedlichen Android-Versionen wie Gingerbread oder Jelly Bean vorbehalten gewesen.
In Deutschland ist seit gestern das Samsung Chromebook Series 3 bei Notebooksbilliger, Amazon, Cyberport und Saturn im Internet sowie im Saturn-Geschäft auf der Mönckebergstraße in Hamburg für 299 Euro erhältlich. Für 50 Euro mehr findet sich ein Mobilfunkmodem integriert. Das Acer C7 Chromebook bekommt man bei Saturn, Cyberport, Notebooksbilliger und Amazon für 279 Euro.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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