Zynga will Facebook-Log-in optional machen

Zynga löst sich einen weiteren Schritt von Facebook. Das Log-in mit der Facebook-ID soll in den nächsten Wochen optional werden. Das heißt, dass sich Nutzer auch bei Zynga selbst ein Konto anlegen können, um dort zu spielen.

„Wir wollten auch sicherstellen, dass die Spieler, die jetzt schon bei Zynga sind, weiter die bestmögliche Erfahrung haben und nicht von vorn anfangen müssen“, erklärt Zynga. „Alle Spieler haben die Möglichkeit, sich über Facebook einzuloggen, Freunde und Spielfortschritte zu behalten und selbst zu entscheiden, was sie für die Spiele-Community freigeben wollen.“

Zynga ist als Entwickler von Facebook-Spielen groß geworden. Dies schuf aber auch Abhängigkeiten, von denen sich das Unternehmen nach und nach zu befreien versucht – ohne aber Facebook oder die von Facebook gekommene Spielergemeinschaft zu verärgern.

Zyngas generelle Strategie ist es inzwischen, nicht nur Spiele zu entwickeln, sondern auch eine Plattform für andere Entwickler zu stellen. Im Rahmen eines vergangenen November überarbeiteten Vertrags mit Facebook muss es aber weiter jedes Spiel, das es selbst entwickelt, auch auf Facebook anbieten. Immerhin muss es auf eigenen Seiten keine Facebook-Anzeigen mehr zeigen, keine Facebook-Credits als Währung nutzen und auch keine Spiele exklusiv für die Facebook-Plattform veröffentlichen. Gleichzeitig kann es nicht mehr auf Facebook und in Mails von Facebook für seine Spiele werben.

Das Facebook-Log-in hat sich zu einem De-facto-Authentifizierungsstandard im Web entwickelt. Zahlreiche Sites nutzen es, um ihren Besuchern eine Registrierung zu ersparen – beispielsweise der Musikstreamingdienst Spotify. Allerdings geht damit auch immer das Risiko einher, diejenigen abzuschrecken, die nicht bei Facebook registriert sind.

[mit Material von Donna Tam, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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