Intel: 10-Zoll-Tablets haben keine Zukunft

Intels Vizepräsident Kirk Skaugen glaubt nicht an eine Zukunft von 10-Zoll-Tablets. Auf dem Intel Solutions Summit 2013 sagte er laut Computer Reseller News, diese Klasse werde in diesem Jahr „schnell weggespült werden“. Ein Grund seien die Erfolge der kleineren Tablets – des iPad Mini mit 8 Zoll oder des Nexus 7 mit 7 Zoll.

Skaugen glaubt aber auch, dass Hybridgeräte – teilweise mit abnehmbarem Bildschirm – die großen Tablets verdrängen werden. Das dürfte teilweise Wunschdenken sein, da solche Hybridgeräte größtenteils von Intel-Prozessoren angetrieben werden und auf dessen Ultrabook-Plattform-Konzept aufbauen.

Windows 8 ist für Touchscreens optimiert, und die nächste Generation Ultrabooks – mit Intels Prozessor Haswell – ist zum Einsatz eines Touchscreens verpflichtet. Skaugen sagt vorher, dass sich 13-Zoll-Modelle für den Tablet-Modus zusammenklappen lassen werden. Für die 11-Zoll-Klasse erwarte er eher abnehmbare Bildschirme, sagte er.

Strategisch begibt sich Intel mit diesen Erwartungen einmal mehr in Opposition zu Apple, das kein Interesse an einem Hybrid-Macbook zeigt. Allerdings scheint das iPad Mini tatsächlich das 10-Zoll-iPad zu einem gewissen Grad zu kannibalisieren. Details sind unbekannt, da Apple nur Verkaufszahlen für alle iPads zusammen herausgibt.

Auch Android-Hybridgeräte sind nicht in Sicht, wohl aber Modelle mit Tastaturdock wie das Asus Transformer Pad. Auf diesen Weg, den ja auch Microsoft mit dem Surface geht, kam Skaugen nicht zu sprechen – ebenso wenig wie auf die zahlreichen Tastaturen, die als iPad-Zubehör angeboten werden.

[mit Material von Sean Portnoy, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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