Das iPhone 5S startet Ende Juni. Apple wird in dem Kalenderquartal – also innerhalb weniger Tage – etwa 4 Millionen Stück verkaufen. Das sagt zumindest der Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster, der schon häufig zur iPhone-Gerüchteküche beigetragen hat – wenn auch nicht immer zutreffend.
In der Summe wird Apple Munster zufolge im zweiten Quartal 30 Millionen iPhones verkaufen. Das wären 15 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs.
Wie die meisten Apple-Beobachter erwartet Munster ein Prozessor-Upgrade, eine bessere Kamera und neue Softwarefunktionen. Eine „kleine Chance“ räumt er einer NFC-Lösung ein, die das Smartphone zur Geldbörse machen würde. Er weist auch darauf hin, dass Apple nach der Übernahme von AuthenTec eine biometrische Sicherheitslösung verbauen könnte, glaubt aber, dass sie eher mit dem iPhone 6 debütieren wird.
Im September sieht der Analyst dann die nächste iPhone-Präsentation kommen – und zwar in Form des von vielen Seiten kolportierten, aber von Apple ausdrücklich geleugneten Billig-iPhone. Munster glaubt an einen Preis von 250 Dollar. Der Billig-Smartphone-Markt hat ein geschätztes Volumen von 135 Milliarden Dollar.
Fürs vierte Kalenderquartal steht dann Munster zufolge noch die Einführung des ersten Apple-Fernsehers an, gefolgt von der Ankündigung einer Smart Watch, also einer Armbanduhr mit iOS. Den Fernseher-Launch hatte Munster aber auch schon im Jahr 2009 für 2011 und später für 2012 vorhergesagt. Jedenfalls traut er beiden Produkten noch keine signifikanten Umsätze in diesem Jahr zu – und glaubt dennoch an eine Signalwirkung, von der Apples Aktienkurs profitieren könnte.
„Unserer Einschätzung nach fragen sich Investoren, ob Apple ohne Steve Jobs noch neue und innovative Produkte herausbringen kann“, heißt es in der Mail an Investoren. „Wir glauben, dass sich Apples Kennzahl letztlich verbessern wird, wenn es als innovationsfähige Firma gesehen wird.“
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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