Chrome 26 bringt cloudbasierte Rechtschreibprüfung

Google hat eine neue stabile Version seines Browsers veröffentlicht. Die wichtigste Neuerung von Chrome 26 trägt den Titel „Frage Google nach Vorschlägen„: Nutzer können einen Text eingeben und an Googles Server schicken, um Grammatik und Rechtschreibung zu prüfen. Die Funktion erklärt aber auch Homonyme, also Worte, die mehrere Bedeutungen haben.

Allerdings bietet Google die cloudbasierte Rechtschreibprüfung im Browser anfänglich nur auf Englisch sowie für Windows, Linux und Chrome OS an. Eine Version für Apples Mac OS X ist laut Google-Entwicklerin Rachel Petterson in Arbeit. Die Funktion werde in den kommenden Wochen schrittweise allen Nutzern zur Verfügung gestellt.

Zudem synchronisiert Chrome 26 nun auch Einträge, die ein Nutzer seinem Wörterbuch hinzugefügt hat. Sie lassen sich anschließend auf alle Geräten verwenden, auf denen Chrome installiert ist. Das jüngste Release beinhaltet den Versionshinweisen zufolge auch einen asynchronen DNS-Resolver für Mac und Linux.

Google hat die die Rechtschreibprüfung von Chrome um die Funktion „Frage Google nach Vorschlägen“ erweitert (Bild: Google).

Darüber hinaus schließt Google mit der neuen Version seines Browsers elf Sicherheitslücken. Das von zwei Anfälligkeiten ausgehende Risiko stuft das Unternehmen als hoch ein. Ein Angreifer könnte Schadcode einschleusen und innerhalb der Sandbox des Browsers ausführen. Unter anderem beseitigt das Update zwei Use-after-free-Bugs in Web Audio und der API der Lesezeichen-Erweiterung. Ein weiterer Fehler könnte dazu führen, dass isolierte Websites nicht in ihrem eigenen Prozess ausgeführt werden. Auch eine Anfälligkeit der HTTP-Authentifizierung für Brute-Force-Angriffe wurde beseitigt.

Chrome 26 steht für Windows, Mac OS X, Linux und Chrome Frame zum Download bereit. Nutzer, die den Browser schon installiert haben, erhalten die neue Version über die integrierte Update-Funktion. Alternativ kann sie von der Google-Website heruntergeladen werden.

Downloads:

[mit Material von Chris Duckett, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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