Mehrere Hunderttausend Vorbestellungen für HTC One in den USA

Nach einem Bericht von Focus Taiwan hat sich HTCs Präsident für Sales und Marketing Jason Mackenzie gegenüber US-Kunden zur Nachfrage des neuen High-End-Smartphones One der taiwanischen Firma geäußert. In einer E-Mail berichtet der HTC-Manager, dass allein in den USA mehrere Hunderttausend Vorbestellungen für das One vorlägen. Es sei die bisher größte Nachfrage nach einem neuen Smartphone in der Geschichte HTCs. An das iPhone 5 kommt das HTC One allerdings nicht heran. Apple hat zur Vorstellung des Geräts im Herbst 2012 innerhalb von 24 Stunden über 2 Millionen Vorbestellungen registriert.

Außerdem entschuldigt sich Mackenzie gegenüber vorregistrierten US-Interessenten, dass der ursprünglich geplante Liefertermin von Ende März leider nicht eingehalten werden konnte. Informationen zur weltweiten Verfügbarkeit hat der taiwanische Konzern auf seiner Website bekannt gegeben. Demnach wird das HTC One ab nächster Woche in Großbritannien, Deutschland und im Mutterland Taiwan erhältlich sein. In weiteren europäischen Ländern soll es wie in den USA und im asiatisch-pazifischen Raum bis spätestens Ende April ausgeliefert werden.

Laut Hersteller soll das HTC One ab nächster Woche in Deutschland verfügbar sein. Zahlreiche Händler bieten es bereits zu einem Preis von knapp 600 Euro an (Bild: HTC).

Das One hat HTC im Februar kurz vor dem Mobile World Congress in London vorgestellt. Es ist mit einem 4,7 Zoll großen Display ausgestattet, das über eine Auflösung von 1920 mal 1080 Pixel verfügt. Das Gehäuse ist aus einem einzigen Stück Aluminium gefertigt. Angetrieben wird das 143 Gramm schwere Smartphone mit Android 4.1.2 Jelly Bean von einem 1,7-GHz-Quad-Core-Snapdragon-600-Prozessor, dem 2 GByte RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher ist 32 GByte groß. Anders als das iPhone 5 unterstützt das Gerät LTE-Netze aller deutschen Mobilfunkprovider.

In ersten Tests schneidet das HTC One sehr gut ab. Gelobt wird das schöne Design und die wertige Haptik. Auch die Leistungen des Displays überzeugen: Mit einer Pixeldichte von 468 ppi liefert das One eine überragende Schärfe und leistet sich auch in Sachen Helligkeit und Farbtreue keine Schwäche.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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