Google teilt mit, dass es die Gewinner des „Glass Explorer“-Wettbewerbs #ifihadglass ermittelt hat. Sie würden in den nächsten Tagen auf Google+ und Twitter verkündet, heißt es geheimnisvoll. Teilnehmer sollten diese Kanäle im Auge behalten, um zu erfahren, ob sie unter den Gewinnern seien. Einigen US-Medien ist aber schon eine Liste der sechs Gewinner zugegangen.
Teilnehmer mussten in Form von Text, Bild oder Video schildern, was sie mit der Google-Brille anstellen würden, wenn sie eine hätten. Für die Teilnahme war keine Registrierung erforderlich; ein Hinweis auf Google+ oder Twitter mit dem Hashtag #ifihadglass genügte.
Der Wettbewerb startete am 20. Februar. Die maximale Textlänge waren 50 Wörter. Nur US-Amerikaner konnten teilnehmen.
Unter den Beiträgen fanden sich Ideen zu einem neuartigen Journalismus, Filme, Anwendung im Gesundheitswesen oder auch beim Skateboarden. Nicht ganz in Googles Sinn dürfte dagegen der Beitrag von Andre Torrez sein, der schrieb, er würde „Ihr Gesicht und Ihren Standort aufzeichnen und sie einem großen Anzeigenunternehmen schicken“.
Tatsächlich ausgewählt wurden ein Tierpfleger, der Pinguinfütterungen filmen will, ein Arzt, der sich für bessere Kommunikation mit Patienten einsetzt, und ein Feuerwehrmann, der Fluchtwege für Notfälle visualisieren möchte. Auch einen Koch und eine Japanreise sowie einen Vorschlag, im Krankenhaus liegenden Kriegsveteranen per Hangout ihren Namen auf einem Kriegerdenkmal zu zeigen, hat Google aus der Flut der Beiträge herausgepickt.
Auf Google+ heißt es: „Wir hätten uns niemals eine so enthusiastische Reaktion vorstellen können! Es gab so viele kreative, unterschiedliche und (manchmal) verrückte Anwendungen. Wir haben dadurch viel gelernt, und es ist sehr inspirierend, diese Leidenschaft für Glass zu erleben.“ Die Gewinner können sich dem Explorer-Programm „anschließen“. Ihnen gehe nun eine „Einladung“ zu. Sie müssen also offenbar wie zugelassene Entwickler den regulären Preis von 1500 Dollar für Glass Explorer Edition bezahlen. Die Brille soll in den nächsten Wochen verfügbar sein. Eine Endkundenversion wird voraussichtlich im Jahr 2014 folgen.
Außerdem weist Google noch darauf hin, dass es tolle Bewerbungen von Firmen gegeben habe. Der Wettbewerb sei aber nur für Einzelpersonen gewesen.
[mit Material von Edward Moyer, News.com]
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