Microsoft arbeitet an einer neuen Office-Version, die Windows Blue ergänzen soll. Quellen von ZDNet.com zufolge trägt sie den Codenamen Gemini. Das Projekt soll in mehreren Wellen im Lauf der nächsten zwei Jahre ausgeliefert werden. Die erste ist für einen Start in diesem Herbst terminiert.
Vermutlich wird es sich um Office-Apps im Windows-Store-Stil (ehemals „Metro“) handeln. Bisher hat Microsoft nur OneNote und Lync auf die neue Oberfläche umgestellt, nicht aber die zentralen Office-Bestandteile Word, Excel und PowerPoint. Diese sind in Office 2013 weiterhin Win32-Anwendungen, die unter Windows 8 und RT im Desktop-Modus laufen – wenn sie auch durchaus Touch-optimiert sind.
Anders als im Fall von Windows Blue, Windows Server Blue, Windows Phone Blue und Windows Services Blue scheint bei Office bisher keine Namensänderung auf Blue geplant. Doch nach Informationen von Microsoft-Spezialistin Mary Jo Foley von ZDNet.com muss sich auch diese Sparte auf einen jährlichen Erneuerungszyklus (statt alle drei Jahre) umstellen. Gleichzeitig treffe es sie härter, da sie nicht mehr nur die Windows-Plattform, sondern eine Reihe von Betriebssystemen bedienen solle – eine Richtung, die Microsoft mit Mac Office, Office Web Apps und den Portierungen von Lync auf iOS sowie Android bereits eingeschlagen hat.
Das Abomodell von Office 365 soll denn auch Kernbestandteil der zweiten Welle von Gemini sein. Exchange Online, SharePoint Online und Lync Online erfahren heute schon mindestens vierteljährliche Updates. Die Zahl der Office-Updates für Kunden ohne Abo will Microsoft nicht fest definieren. Allerdings wünschen sich Firmen, die Office-Server lokal einrichten, überwiegend gar keine häufigen Updates, da diese ständig neue Tests erfordern.
Auch zu Gemini gibt es keine offizielle Bestätigung. Ein Sprecher sagte ZDNet.com lediglich: „Wir verbessern Office 365 kontinuierlich, sodass das Konzept einer ’nächsten Version‘ veraltet ist. Darüber hinaus haben wir nichts über die nächsten Office-Aktualisierungen mitzuteilen.“
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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