Red Hat hat im vierten Geschäftsquartal 2013 (bis 28. Februar) 348 Millionen Dollar umgesetzt. Die Einnahmen des Open-Source-Unternehmens erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17 Prozent. Der GAAP-Nettogewinn kletterte um 19 Prozent auf 42,9 Millionen Dollar.
Trotz der Zuwächse blieb Red Hats Umsatz knapp unter den von Analysten vorausgesagten 349,4 Millionen Dollar. Obwohl der Non-GAAP-Aktiengewinn des Unternehmens die Prognose von 0,30 Dollar um 0,06 Dollar übertrifft, enttäuschte die gestern vorgelegte Bilanz die Anleger. Im nachbörslichen Handel fiel der Kurs der Red-Hat-Aktie um bis zu elf Prozent.
Laut CFO Charlie Peters haben umfangreiche Investitionen dazu geführt, dass sich das Ergebnis nicht so positiv entwickelt hat wie erwartet. „Im Fiskaljahr 2013 haben wir durch interne Initiativen und drei Akquisitionen aggressiv in neue Produktbereiche wie Storage, Cloud-Computing, Management und Big Data investiert. Diese Investitionen verbessern unsere strategische Position im Rechenzentrum und vergrößern unseren Zielmarkt.“
Mit 303 Millionen Dollar (plus 19 Prozent) entfiel der Großteil der Einnahmen des vierten Geschäftsquartals auf Linux-Abonnements. Der Bereich Training und Services steuerte 45 Millionen Dollar bei, was einem Wachstum von sieben Prozent entspricht. Der operative Cash Flow legte ebenfalls um 7 Prozent auf 137 Millionen Dollar zu.
Das Geschäftsjahr 2013 schloss Red Hat erstmals mit mehr als einer Milliarde Dollar Umsatz ab. Gegenüber 2012 wuchsen die Einnahmen um 17 Prozent auf 1,33 Milliarden Dollar. Der Jahresnettogewinn fiel mit 150 Millionen Dollar 3 Prozent höher aus als im Vorjahr.
CEO James Whitehurst sagte, Red Hat habe im vierten Fiskalquartal mehr Großaufträge im Wert zwischen 5 und 10 Millionen Dollar erhalten als je zuvor. Inzwischen zählten mehr als 90 Prozent der Fortune-500-Unternehmen zu Red Hats Kunden. Der Wert der noch nicht berechneten Aufträge, der von der Bilanz nicht erfasst werde, habe sich auf über 280 Millionen Dollar erhöht. Das entspreche einem Zuwachs von 40 Prozent.
Für das laufende erste Quartal des Geschäftsjahrs 2013 gab Red Hat keine Prognose ab. Analysten sagen einen Non-GAAP-Aktiengewinn von 0,32 Dollar bei Einnahmen von 366,2 Millionen Dollar voraus. Um diese Erwartungen zu erfüllen, müsste Red Hat seinen Umsatz und Gewinn um 16 beziehungsweise 7 Prozent steigern.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Hightech-Firmen, die an der Börse notiert sind? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…
Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.
2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…
Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…
NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.
Latrodectus, auch bekannt als BlackWidow, ist auch unter dem Namen LUNAR SPIDER bekannt.