ZTE hat erstmals in seiner Firmengeschichte einen Jahresverlust melden müssen. Der weltweit fünftgrößte Hersteller von Telekommunikationsausrüstung verbuchte 2012 einen Fehlbetrag von 2,84 Milliarden Yuan (357 Millionen Euro). Damit lag der Verlust innerhalb des im Januar vorausgesagten Bereichs von 2,5 bis 2,9 Milliarden Yuan.
Allein im vierten Quartal belief sich der Nettoverlust auf 1,1 Milliarden Yuan (138 Millionen Euro). Ein Jahr zuvor hatten die Chinesen noch einen Gewinn von 991,6 Millionen Yuan (125 Millionen Euro) erzielt. Der Umsatz fiel im Schlussquartal 2012 gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 23,5 Milliarden Yuan (2,95 Milliarden Euro).
Für das dritte Quartal hatte ZTE ein Minus von 1,95 Milliarden Yuan (245 Millionen Euro) ausgewiesen. Seine „deutlich“ zurückgegangene Gewinnmarge begründet das Unternehmen mit einer großen Zahl von Verträgen in Afrika, Südamerika, Asien und seinem Heimatmarkt China, die nur geringe Margen böten.
Weiter heißt es in einer Mitteilung (PDF): „Aufgrund kombinierter Effekte, darunter zurückgestellte Ausführungen bestimmter Systemverträge, ein Umsatzrückgang bei Anschlussgeräten in unserem Heimatmarkt und Verzögerungen bei einigen internationalen Projekten, haben wir einen Rückgang des gesamten operativen Umsatzes gegenüber 2011 erlebt.“
Mitte März kündigte ZTE an, Stellen auf der mittleren und oberen Führungsebene zu streichen. Die Maßnahme sei Teil der im vergangenen Jahr gestarteten Umstrukturierung, die zum Ziel hat, die Organisationsstrukturen zu verschlanken.
In Europa will ZTE künftig verstärkt mit intelbasierten Smartphones punkten. Dazu hat es vor knapp drei Wochen eine strategische Partnerschaft mit dem Chiphersteller geschlossen.
[mit Material von Ryan Huang, ZDNet.com]
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