Apple benötigt für die Entwicklung von iOS 7 angeblich mehr Zeit als bisher geplant. Das berichtet zumindest John Gruber in seinem Blog Daring Fireball. Demnach hat Apple mehrere Entwickler von Mac OS X 10.9 abgezogen und dem für iOS 7 zuständigen Team zugeordnet.
Das deutet möglicherweise darauf hin, dass Apple die neueste Version seines Mobilbetriebssystems auf seiner üblicherweise Anfang Juni stattfindenden Entwicklerkonferenz vorstellen will. Das Unternehmen nutzt die Worldwide Developer Conference regelmäßig, um Entwicklern Vorabversionen seiner neuesten Software zur Verfügung zu stellen.
Gruber will auch erfahren haben, dass Apple die Oberfläche von iOS grundlegend überarbeitet. Für die Neuerungen ist demnach Jonathan Ive verantwortlich, Senior Vice President für Industrial Design bei Apple.
„Weiter heißt es, dass iOS-Ingenieure, die Geräte mit sich führen, eine Art Polfilter auf ihrem iPhone-Display haben, der den Betrachtungswinkel deutlich reduziert, was es für Außenstehende schwieriger macht, die offenbar ziemlich bedeutenden Änderungen der systemweiten Benutzeroberfläche zu sehen“, schreibt Gruber in seinem Blog.
Er bestätigt zudem ein Detail zur neuen Oberfläche von iOS 7, von dem schon Rene Ritchie auf iMore.com berichtet hatte. „Ives Arbeit macht offensichtlich viele Leute sehr glücklich, sie macht aber auch Designer traurig, die aufwendige Texturen lieben“, zitiert Gruber aus einem Eintrag Ritchies im Branch-Forum.
Gerüchte zu iOS 7 sind seit Januar im Umlauf. Zu dem Zeitpunkt tauchte das Betriebssystem erstmals in Log-Dateien auf. Auch wenn außer Frage steht, dass Apple irgendwann einen Nachfolger von iOS 6 herausbringen wird, ist bisher noch vollkommen offen, wann die neue Version erscheinen soll.
[mit Material von Dara Karr, News.com]
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