Google veröffentlicht kostenlose Quickoffice-Version für Apps-Kunden

Google hat seine Mitte letzten Jahres gekaufte Bürosuite Quickoffice für Android und iOS aktualisiert. Für Nutzer der Online-Suite Google Apps for Business ist die App nun kostenlos. Sie können damit Tabellenkalkulationen, Textdokumente und Präsentationen anlegen, öffnen und bearbeiten – natürlich auch in Microsoft-kompatiblen Formaten.

Bisher stand Quickoffice schon in einer Pro-Version fürs iPhone sowie Android-Smartphones (je 13,50 Euro) und als Quickoffice Pro HD auch fürs iPad und Android-Tablets (je 18 Euro) zur Verfügung. Außerdem ist das Büropaket in Chrome OS integriert, wo es bisher aber nur als Dateibetrachter operiert. Eine Möglichkeit zum Bearbeiten soll in den nächsten Wochen folgen.

Den Grund, Quickoffice für Apps-Kunden verfügbar zu machen, benennt Produktmanager Mark Beaton in einem Blogeintrag klar: „Nicht jeder, mit dem Sie zusammenarbeiten, ist schon auf Google umgestiegen.“ Google scheint die Software als eine Art Krücke zu sehen, mit der seinen Kunden die Zusammenarbeit mit Microsoft-Office-Nutzern leichter fällt.

Gegenüber anderen Büropaketen für Android oder iOS hat Quickoffice den Vorteil der Drive-Integration. Beaton schreibt: „Loggen Sie sich mit Ihrem Konto für Google Apps for Business ein, und Ihr Drive-Ordner wird sogleich ‚Für mich freigegeben‘, ‚Markiert‘, ‚Zuletzt geöffnet‘ sowie alle Unterordner enthalten.“ Die zum Konto gehörenden Office-Dateien lassen sich nach Installation und Log-in auch über die Drive-App für Android und iOS öffnen.

Google hatte Quickoffice im Juni letzten Jahres für einen unbekannten Preis gekauft. Als Grund nannte es das Know-how von Quickoffice, das „nahtlose Interoperabilität mit unterschiedlichen Dateiformaten“ biete. Vor allem aber wollte es sich offenbar im Wettbewerb mit Microsoft Office und Office 365 stärken.

[mit Material von Stephen Shankland, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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