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Google erweitert Zugang zu Compute Engine und senkt Preise

Google öffnet seine Compute Engine einem erweiterten Nutzerkreis. Wie Marc Cohen vom Google-Cloud-Platform-Team in einem Blogeintrag schreibt, können ab sofort auch alle Anwender Googles Infrastructure-as-a-Service-Angebot nutzen, die sich für das Gold-Support-Paket angemeldet haben. Das ist das zweithöchste der vier verfügbaren Support-Pakete für Cloud-Kunden.

Gleichzeitig kündigte Cohen eine Preissenkung um vier Prozent für Compute Engine an, das in direkter Konkurrenz zu Amazons Web Services steht. Anfang März hatte Amazon die Preise für seine Elastic Compute Cloud (EC2) bereits zum 28. Mal herabgesetzt.

Basierend auf Rückmeldungen von Nutzern habe Google seine Compute Cloud um eine Reihe bedeutender Funktionen ergänzt, so Cohen weiter. Dazu zählt etwa eine verbesserte Administrator-Konsole, die Google Cloud Console, mit der Kunden alle Cloud-Plattform-Dienste in einer einheitlichen Umgebung verwalten können. Für Europa gibt es zwei neue Support-Zonen, die europäischen Kunden geringere Latenzen und eine höhere Performance bieten sollen. Zugleich wurde die Migration virtueller Maschinen von einer in eine andere Zone vereinfacht.

Darüber hinaus gibt es fünf neue Instanztypfamilien mit insgesamt 16 neuen Instanztypen. Sie umfassen Versionen der Standard-Instanzen ohne Massenspeicher sowie Varianten der High-Memory- und High-CPU-Konfigurationen. Neu sind auch zusätzliche Optionen für persistente Disks und ein verbesserter Metadaten-Server.

Google hatte Compute Engine vergangenen Juni auf seiner Entwicklerkonferenz I/O vorgestellt. Auf der diesjährigen Ausgabe der Veranstaltung im Mai könnte es weitere Neuerungen für seinen Cloud-Infrastruktur-Dienst ankündigen.

Mit Google Cloud Console lassen sich alle Cloud-Plattform-Dienste des Unternehmens zentral verwalten (Bild: Google).

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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