Nokia startet Music+ unter Windows 8 und RT

Nokia hat seinen Dienst Music+ auf Windows 8 und RT gebracht. Die Abogebühr beträgt für US-Nutzer nur 3,99 Dollar pro Monat. Im Archiv finden sich 22 Millionen Titel. Bisher war er auf Lumia-Smartphones beschränkt gewesen.

Besitzer eines Geräts mit einem der beiden neuen Microsoft-Betriebssysteme können den Dienst zudem sieben Tage lang kostenlos testen. Sie sind allerdings auf 30 Sekunden lange Ausschnitte von Songs beschränkt.

Die App gibt zusätzlich Zugriff auf Songs, die der Anwender im Ordner My Music abgelegt hat. Es stehen Nokia zufolge hunderte Mixes von Künstlern und Nokia-Mitarbeitern zur Verfügung. Der Anwender kann sich auch eine Auswahl aufgrund von gern gehörten Bands zusammenstellen oder empfehlen lassen. Solche Zusammenstellungen kann er auch für die Offline-Nutzung abspeichern.

Nokia Music+ enthält Fotos, Biografien, Konzertdaten und andere Informationen zu Sängern und Bands. Mit „Snap View“ ist es möglich, das Fenster zu minimieren, aber dennoch Zugriff auf die Musikregler zu haben. „Play to“ heißt dagegen die Option, über die sich die Musik auf ein DLNA-kompatibles Gerät streamen lässt.

Außer in den USA steht Nokia Music+ für Windows auch für Großbritannien und Irland sowie Australien jeweils im Windows Store zur Verfügung. Anwenderberichten zufolge lässt sich die App auch in Deutschland installieren, wenn man die Ländereinstellung modifiziert, aber ein Abo ist dennoch nicht möglich.

Nokia verspricht, den Dienst in den nächsten Wochen auch in anderen Ländern mit Freigabe auszurollen. Hierzu zählen Frankreich, Italien, Norwegen und Schweden, wo die Lumia-Anwender übrigens 3,99 Euro zahlen. Wer via Lumia-Smartphone schon ein Konto hat, kann sich natürlich auch unter Windows mit dessen Zugangsdaten einloggen.

[mit Material von Matthew Miller, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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