Micron hat die sofortige Verfügbarkeit seiner im Januar angekündigten SSD-Reihe Crucial M500 bekannt gegeben. Die 2,5-Zoll-Laufwerke sind in Kapazitäten von 120, 240, 480 und 960 GByte erhältlich. Die unverbindlichen Preisempfehlungen liegen bei 120,99 Euro, 204,99 Euro, 370,99 Euro und 559,99 Euro.
Die M500-SSDs arbeiten mit im 20-Nanometer-Verfahren gefertigtem Multi-Level-Cell-NAND-Flash (MLC) von Micron. Mittels 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle und angepasster Firmware erreichen sie laut Hersteller sequenzielle Leseraten von 500 MByte/s. Die Schreibrate beträgt bei den beiden größten Modellen 400 MByte/s, bei der 240-GByte-Version 250 MByte/s und bei der kleinsten Variante 130 MByte/s.
Die Performance ist beim Verarbeiten von 4-KByte-Blöcken mit bis zu 80.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) angegeben. Zum Vergleich: Die Crucial m4 mit 6-GBit/s-SATA-Interface kommt auf maximal 50.000 IOPS.
Die M500-Reihe kann dank optimierter Wärmeverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Host-Computer den Stromverbrauch je nach Nutzungsbedarf regeln. Im Schlafmodus begnügt sie sich mit unter 5 Milliwatt, was die Akkulaufzeit von mobilen Geräten erhöht. Hardware-Verschlüsselung nach TCG Opal 2.0 und IEEE 1667 soll die Datensicherheit im Fall einer Gerätediebstahls oder -verlusts gewährleisten. Das von Festplatten bekannte S.M.A.R.T. (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) überwacht den Zustand des Laufwerks.
Micron liefert die Crucial-M500-SSDs mit dreijähriger Garantie aus. Die 2,5-Zoll-Laufwerke haben eine Bauhöhe von 7 Millimetern. Dank mitgeliefertem Adapter passen sie aber auch in 9,5-Millimeter-Schächte.
Ab dem zweiten Quartal will Micron auch gehäuselose Varianten im Format M.2 für ultraflache Notebooks und Tablets anbieten. Mit Maßen von 8 mal 2,2 Zentimetern haben sie etwa die Größe eines Kaugummistreifens, bieten aber die gleiche Leistung wie die 2,5-Zoll-Modelle.
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